6. Security
In Sachen Sicherheit waren die Anwenderunternehmen zuletzt mit Schuster & Walther am zufriedensten. Die Franken bekamen mit einer 1,33 die beste Kundennote in dieser Kategorie. Auf den weiteren Plätzen folgen MR Datentechnik (1,54) und IT-Haus (1,62). Den Sprung auf Siegertreppchen verpasst haben die Controlware GmbH (1,70) und knapp dahinter auf Platz fünf Cancom (1,71).
Ein Blick auf die Projekte zeigt, dass Security wie in der Vergangenheit ein klassisches Querschnittsthema bleibt, das im Grunde sämtliche IT-Aspekte betrifft. Netzinfrastrukturen müssen durch Firewalls abgesichert werden. Gerade die Integration von immer mehr mobilen Endgeräten sowie die weiter ausgreifende Vernetzung mit Niederlassungen und Partnern stellt die IT dabei vor größere Herausforderungen. Darüber hinaus gilt es für die Sicherheitsverantwortlichen ihre täglichen Hausaufgaben gewissenhaft zu erledigen: Dazu zählen beispielsweise die Sicherung der Clients mit Antiviren-Lösungen, die Backups der unternehmenskritischen Daten sowie ein gut organisiertes Patch-Management.
Angesichts der Vielschichtigkeit der Sicherheitsproblematik bestand in der Vergangenheit oft die Gefahr, dass sich IT-Security in einer Vielzahl von unterschiedlichen Projekten verliert. Oft wurde das Thema auf einzelne Techniken reduziert, die irgendwie in der IT-Strategie Platz finden mussten. Von einer durchgängigen Security-Strategie mit entsprechenden Regeln und Vorgaben konnte oft keine Rede sein. Das scheint sich zu ändern. In immer mehr Vorhaben rund um das Thema IT-Sicherheit ist die Rede davon, Security-Konzepte sowie firmenweit durchgängige Policies zu entwickeln.
Das ist aus Sicht von Experten auch dringend nötig. Denn die Gefahrenlage hat sich keineswegs entspannt. Im Gegenteil: Mit der weiteren Verbreitung der Smartphones ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Malware-Entwickler auch auf diese Geräteklasse stürzen. Mit der weiter greifenden Vernetzung der Unternehmen steigt außerdem die Gefahr, dass Eindringlinge Schlupflöcher finden und kritische Daten abgreifen. Das gilt jedoch nicht nur für Angreifer von außen. Nur zu oft sitzt der Feind bereits im Unternehmen und hat es dort leicht, an sensible Informationen zu kommen.
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