April-Patchday

Wichtiger Patch für Windows 11 löst Druckerproblem

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
Ein Update für Windows 11 sorgte dafür, dass Drucker wirren Text druckten. Microsoft stellt jetzt einen Patch für dieses Problem bereit. Zudem beseitigen die Redmonder eine Störung beim Remote Desktop.
Foto: Mojahid Mottakin - shutterstock.com

Microsoft hat für Windows 11 mit KB5053657 ein Update bereitgestellt, das den ungewöhnlichen Fehler beseitigt, dass bestimmte USB-Drucker, die an einen Windows-11-Rechner angeschlossen sind, zufälligen Text drucken. Diesen Patch will Microsoft zum Patchday im April 2025 standardmäßig an alle Rechner ausliefern. Wer den Patch aber bereits jetzt installieren will, kann das manuell machen: Hier laden Sie sich KB5053657 direkt vom Microsoft-Update-Katalog herunter.

Das Druckerproblem wurde durch ein Update vom Januar 2025 verursacht. Von diesem Druckerproblem sind konkret diese Betriebssysteme mit den folgenden Patches betroffen:

  • Windows 11 24H2: KB5050009, KB5050094, KB5051987, KB5052093, KB5053598.

  • Windows 11 23H2: KB5050092, KB5051989, KB5052094, KB5053602

Microsoft schreibt zu dem Patch: “Behoben: Über USB angeschlossene Dual-Mode-Drucker, die sowohl das US-Print- als auch das IPP-over-USB-Protokoll unterstützen, konnten unerwartet falschen oder unerwünschten Text ausgeben“.

Microsoft löst weiteres Problem mit Windows 11

Microsoft hat außerdem eingeräumt, dass Windows 11 24H2 die Remote Desktop Plattform beschädigen kann. Microsoft beschreibt das Problem folgendermaßen:

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Nach der Installation des Windows-Preview-Updates vom Januar 2025 (KB5050094), das am 21. Januar 2025 veröffentlicht wurde, und späteren Updates auf Geräten mit Windows 11, Version 24H2, kann es vorkommen, dass Remote Desktop Sitzungen kurz nach der Verbindung einfrieren. Wenn dieses Problem auftritt, reagieren Maus- und Tastatureingaben innerhalb der Sitzung nicht mehr, sodass Benutzer die Verbindung trennen und erneut herstellen müssen.

Ein erster Reparaturversuch seitens Microsoft scheiterte. Doch jetzt stellen die Redmonder auch dafür einen Reparatur-Fix bereit, beziehungsweise ziehen das schadhafte Update zurück. Dies kann auf betroffenen Rechnern aber bis zu 48 Stunden dauern. Durch einen Neustart des Rechners können Sie den Vorgang beschleunigen. (PC-Welt)

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