Ratgeber für Reseller

So finden Sie die passende Remote Control Software

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Grundfunktionen gibt es kostenlos

Remote Control muss nicht teuer sein, gibt es doch zahlreiche kostenlose und Open-Source-Lösungen. Zu den bekanntesten Vertretern dürfte SSH und VNC gehören. SSH ist vor allem im Server- und Linux-Umfeld populär. Die Anwendung stellt zwar "nur" eine Shell zur Verfügung - entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt kann man damit aber nahezu alle Serveraufgaben erledigen. Besonders praktisch ist, dass SSH transparent arbeiten kann, so dass man wie im Kapitel "Sicherheitsbedenken" angesprochen andere Tools über die verschlüsselte Verbindung betreiben kann.

Wer hauptsächlich Microsoft-Produkte nutzt, der kann die meisten Remote-Aufgaben über das Windows Remote Desktop erledigen. Dabei hat man wie mit VNC Zugriff auf den kompletten PC und kann wie ein normaler Nutzer arbeiten. Vorteil der Lösung ist, dass RDP auf nahezu jedem Windows-System seit XP vorinstalliert ist, es bedarf also keiner zusätzlichen Software. Der Nachteil ist, dass RDP nicht gerade als sichere Lösung gilt. Daher sollte sie ohne zusätzlichen Schutz höchstens im LAN eingesetzt werden, beim Zugriff über das Internet empfiehlt sich ein VPN-Tunnel.

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