Foto: SoftwareOne
2024 konnte der IT-Dienstleister SofwareOne seine weltweiten Konzernerlöse nach IFRS-Kriterien um 0,4 Prozent auf 1,015 Milliarden Schweizer Franken erhöhen. Das Handelsvolumen (Wert der 2024 Kunden zur Verfügung gestellten Software-Lizenzen/"Group gross billings") betrug 11,4 Milliarden Schweizer Franken. Da EBITDA-Ergebnis nach IFRS sank 2024 um 28,3 Prozent auf 116 Millionen Schweizer Franken.
In der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) konnte SoftwareOne ihre Erlöse um genau zwei Prozent auf 301,1 Millionen Schweizer Franken erhöhen. Der gesamte EMEA-Raum (Europa, Nahost und Afrika) trägt mit fast 60 Prozent den größten Anteil am globalen Umsatz der SoftwareOne-Gruppe. Weltweit waren Ende 2024 genau 9.199 Personen bei dem IT-Dienstleister beschäftigt, das sind 0,9 Prozent weniger als Ende 2023.
2025 möchte SoftwareOne die eigenen Erlöse um zwei bis vier Prozent erhöhen, das EBITDA-Ergebnis soll sich verdoppeln. Zur Umsatzsteigerung könnten sicherlich die Erlöse von Crayon beisteuern, dieses Unternehmen soll 2025 übernommen werden. Höhere Überschüsse sind aufgrund der bereits 2024 gestarteten Sparmaßnahmen zu erwarten.
Darüber lässt sich auch der neue SoftwareOne-CEO Raphael Erb aus: "Die angestrebten Einsparungen haben wir weitaus früher als geplant erreicht." Aus der reduzierten Anzahl der Managementebenen zieht er ebenfalls ein positives Fazit. Nach dieser Maßnahme hätte sich die alte Agilität bei der Kundenbetreuung wieder eingestellt.
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