Securepoint

Luna-Update beschleunigt VPN-Setup-Prozess



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Dank einer umfassenden Automatisierung sollen sich neue VPN-Verbindungen jetzt rund 100-mal schneller einrichten lassen, verspricht Securepoint.
"Im Bereich Usability werden wir einen riesigen Schritt nach vorne machen." René Hofmann, Geschäftsführer von Securepoint
"Im Bereich Usability werden wir einen riesigen Schritt nach vorne machen." René Hofmann, Geschäftsführer von Securepoint
Foto: Securepoint

Die Lüneburger Sicherheitsfirma Securepoint hat ein Update für ihre gleichnamige UTM-Software (Unified Threat Management) vorgestellt, das die Einrichtung neuer VPN-Verbindungen um das bis zu 100-fache beschleunigen soll. Vergangenes Jahr hatte Securepoint-Geschäftsführer René Hofmann bereits angekündigt, dass man "im Bereich Usability dank der vielen Neuerungen in der Unified Security Console (USC) einen riesigen Schritt nach vorne machen" werde.

Adaptive Secure Connect

Im Kern des auch "Luna" getauften Updates auf die Versionsnummer 14.0.2 steht eine Technik namens Adaptive Secure Connect (ASC), dank der die ansonsten benötigte manuelle Konfiguration neuer VPN-Tunnel fast vollständig entfällt. Luna soll nicht nur die Einrichtungszeit drastisch verkürzen, sondern auch Sicherheit und Stabilität der VPN-Verbindungen gewährleisten, so Securepoint.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben nun die Möglichkeit, VPN-Appliances komplett aus der Ferne in Betrieb nehmen zu können. Dieses Zero-Touch-Enrollment werde den Aufwand für die Installation "erheblich reduzieren" und eine flexible, ortsunabhängige Konfiguration der Securepoint-Firewalls ermöglichen. Es genüge, die Geräte beim Kunden aufzustellen und mit dem Internet zu verbinden. Der Rest lasse sich online erledigen.

Ebenfalls neu ist ein Cluster-Assistent, der die Installation und Konfiguration von Firewall-Clustern erleichtern soll. Dazu kommt für den Bereich Healthcare ein eigenständiger TI-Proxy (Telematik-Infrastruktur), der Karten-Terminals und Praxis-IT über das Internet anbindet.

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