Foto: Securepoint
Die Lüneburger Sicherheitsfirma Securepoint hat ein Update für ihre gleichnamige UTM-Software (Unified Threat Management) vorgestellt, das die Einrichtung neuer VPN-Verbindungen um das bis zu 100-fache beschleunigen soll. Vergangenes Jahr hatte Securepoint-Geschäftsführer René Hofmann bereits angekündigt, dass man "im Bereich Usability dank der vielen Neuerungen in der Unified Security Console (USC) einen riesigen Schritt nach vorne machen" werde.
Adaptive Secure Connect
Im Kern des auch "Luna" getauften Updates auf die Versionsnummer 14.0.2 steht eine Technik namens Adaptive Secure Connect (ASC), dank der die ansonsten benötigte manuelle Konfiguration neuer VPN-Tunnel fast vollständig entfällt. Luna soll nicht nur die Einrichtungszeit drastisch verkürzen, sondern auch Sicherheit und Stabilität der VPN-Verbindungen gewährleisten, so Securepoint.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben nun die Möglichkeit, VPN-Appliances komplett aus der Ferne in Betrieb nehmen zu können. Dieses Zero-Touch-Enrollment werde den Aufwand für die Installation "erheblich reduzieren" und eine flexible, ortsunabhängige Konfiguration der Securepoint-Firewalls ermöglichen. Es genüge, die Geräte beim Kunden aufzustellen und mit dem Internet zu verbinden. Der Rest lasse sich online erledigen.
Ebenfalls neu ist ein Cluster-Assistent, der die Installation und Konfiguration von Firewall-Clustern erleichtern soll. Dazu kommt für den Bereich Healthcare ein eigenständiger TI-Proxy (Telematik-Infrastruktur), der Karten-Terminals und Praxis-IT über das Internet anbindet.