OCZ Vertex OCZSSD2-1VTX120G (Platz 8)
Fazit: Die OCZ Vertex OCZSSD2-1VTX120G begeistert durch exzellente Datenraten. Insbesondere die konstant hohe sequenzielle Leserate sowie die hervorragenden Ergebnisse im Praxistest sprechen für die OCZ-SSD. Negativ zu Buche schlagen die zähen Zugriffszeiten und der für SSDs recht hohe Stromverbrauch.
OCZ setzt bei seinem 120-GB-Modell auf den bewährten MLC-Flash-Speicher Samsung K9HCG08U1M-PCB0. Obwohl die 16 Flash-Bausteinen mit je 8 GB eine Gesamtkapazität 128 GB erreichen, adressiert der Indilinx-Controller IDX22 bei der Vertex brutto nur 120 GB. Damit schafft OCZ ein größeres Polster an Reserve-Speicherzellen, die im Falle eines Falles ausfallende Zellen ersetzen können.
Ausstattung: Das 2,5-Zoll-Gehäuse der Solid State Drive besteht aus solidem Metall, was auch das vergleichsweise hohe Gewicht der OCZSSD2-1VTX120G von 95 Gramm unterstreicht. Die Schockfestigkeit beträgt 1500 G, für ein MLC-Modell ein sehr guter Wert. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) liegt laut Hersteller bei 1,5 Millionen Stunden. Damit verspricht OCZ für die SSD eine hohe Zuverlässigkeit.
Praxis-Datenraten: Die 120-GB-Festplatte kam in allen drei Tests deutlich über 80 MB/s - das ist ein gutes Ergebnis. Im Schreibtest erreichte das Vertex-Modell 87,7 MB/s. Und im Kopiertest reichten 82,7 MB/s ebenfalls für eine gute Position im Testfeld. Nur bei der Leserate konnte die OCZSSD2-1VTX120G mit 86,0 MB/s nicht ganz das Niveau halten.
Sequenzielle Datenraten und Zugriffszeiten: Die OCZ Vertex OCZSSD2-1VTX120G zeigte eine exzellente sequenzielle Transferleistung, die beim Lesen zwischen 240 und 246 MB/s lag. Die sequenziellen Schreibraten pendelte sich zwischen 174 und 238 MB/s ein. Im Vergleich zu den bisher getesteten SSDs bot die OCZ Vertex OCZSSD2-1VTX120G gerade noch ausreichende Zugriffszeiten. So war die mittlere Zugriffszeit mit 0,21 Millisekunden langsam. Auch die 0,21 Millisekunden beim Fullstroke-Zugriff reichten dem OCZ-Modell nur für einen Platz im hinteren Mittelfeld.
Ausführlicher Testbericht: OCZ Vertex OCZSSD2-1VTX120G im Test