Intel X25-E SSDSA2SH032G1 (Platz 2)
Fazit: Die Intel X25-E SSDSA2SH032G1 ist nach wie vor die SSD mit dem höchsten Gigabyte-Preis im Test. Rund 10 Euro kassiert der Halbleitergigant pro Gigabyte für sein SLC-Modell mit 32 GB Kapazität. Dafür bietet die Inttel X25-E herausragende Datenraten. Vor allem die Praxis-Transferleistung von deutlich über 100 MB/s zeichnen die Flashspeicher-Festplatte von Intel aus.
Intel setzt bei der SSD X25-E SSDSA2SH032G1 auf Flash-Speicher des Typs Single Level Cell (SLC). Bei der SLC-Technik speichert jede Flash-Zelle nur ein Bit. Dadurch ergibt sich ein entscheidender Vorteil gegenüber der Technik Multi Level Cell (MLC): Der Controller muss zum Ein- und Auslesen einer Speicherzelle nur eine und nicht mehrere Spannungen anlegen. Deswegen lassen sich Daten bei SLC-SSDs nicht nur schneller ein- und auslesen als bei MLC-Modellen.
Ausstattung: Die Intel X25-E SSDSA2SH032G1C5 fasst nominell 32 GB. Um diese vergleichsweise geringe Kapazität zu stemmen, hat Intel auf jeder Seite der SSD-Platine 10 hauseigene Speicherbausteinen untergebracht. Der SATA-Controller Intel PC29AS21AA0 stammt ebenfalls aus eigener Produktion. Nur beim 16 MB großen Cache-Baustein hat sich Intel für eine externe Lösung entschieden: Der Samsung K4S281632I-UC60 kommt - ausgerechnet - vom Erzrivalen.
Praxis-Datenraten: Mit 106 MB/s im Lesetest positionierte sich die X25-E auf Platz 2 der Rangliste der besten SSDs über 300 Euro. Auf der gleichen Postition landete die Intel X25-E beim Schreibtest mit bärenstarken 106,5 MB/s. Nur ganz knapp verfehlte die SLC-SSD von Intel beim Praxis-Kopiertest die magische 100-MB-Marke mit 99,8 MB/s. Trotzdem reichte es auch hier für den zweiten Platz unter allen bisher getesteten Solid State Drives.
Sequenzielle Transferleistung und Zugriffszeiten: Die maximale Datenrate der Intel X25-E SSDSA2SH032G1 betrug beim Lesen ausgezeichnete 246 MB/s - nur vier SSDs waren bisher noch schneller unterwegs. SSDSA2MH080G1 (252 MB/s). Noch sehr gut, aber inzwischen nicht mehr konkurrenzfähig war die maximale sequenzielle Schreibrate der Intel X25-E von gut 170 MB/s. Hier ist die Konkurrenz, die dem Barefoot-Controller von Indilinx vertraut, längst enteilt und erzielt mit deutlich über 230 MB/s einen Tempovorsprung von mehr als 35 Prozent. Bei den Zugriffszeiten nimmt die Intel X25-E hingegen eine Spitzenposition ein. Für den Fullstroke-Zugriff benötigte das 32-GB-Modell reaktionsschnelle 0,08 Millisekunden. Denselben Wert ermittelten wir für die durchschnittliche Zugriffzeit - ein ausgezeichnetes Ergebnis.
Ausführlicher Testbericht: Intel X25-E SSDSA2SH032G1 im Test