Als Sieger der europaweiten Ausschreibung wird die Bietergemeinschaft der Firmen Softcon und Gonicus die Landeshauptstadt München bei der Umstellung auf Linux begleiten.
Die Firmen werden Erstellung, Konfiguration und Pflege der auf Open-Source-Software basierenden Basis-Clients für rund 14.000 Arbeitsplätze der Stadtverwaltung übernehmen. Peter Hofmann, Projektleiter des Münchner LiMux-Projektes: "Jetzt gilt es, zügig einen Prototypen zu erstellen um die tatsächliche Migration ab Jahresende beginnen zu können."
Die Landeshauptstadt München hatte sich 2003 dazu entschlossen, künftig Open-Source-Software einzusetzen, da die Unterstützung für das aktuell verwendete Betriebssystem der Firma Microsoft eingestellt wurde. Der Start obiger Ausschreibung geriet im Sommer 2004 kurzzeitig ins Stocken, als Bedenken über negative Auswirkungen eines EU-Richtlinienentwurfes zu Softwarepatenten eine genauere Prüfung erforderten. (mf)