Im September 2018 haben Medimax und Notebooksbilliger.de ihre Pläne für einen Zusammenschluss bekannt gegeben. Dadurch sollte ein Unternehmen mit mehr als 120 Standorten und einem Zielumsatz von rund zwei Milliarden Euro entstehen. "Uns treibt die Vision an, das Beste aus zwei Welten zu erschaffen", sagte damals Notebooksbilliger.de-Chef Oliver Ahrens. Online und Offline getrennt zu denken, sei nicht mehr zeitgemäß. Das "Handelsblatt" schrieb damals, dem Elektronik-Marktführer Ceconomy (Media Markt, Saturn) könne durch den Zusammenschluss "ein schlagkräftiger Konkurrent erwachsen".
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Am 23. November 2018 teilten Medimax und Notebooksbilliger.de in einer gemeinsamen Erklärung mit, dass ihre Unternehmenskulturen nicht miteinander vereinbar seien. Deshalb hätten sie sich einvernehmlich entschlossen, die Transaktion nicht weiter zu verfolgen.
Arbeitsgruppen beider Unternehmen hatten nach der Ankündigung der geplanten Fusion im September 2018 intensiv an den operativen Details des Zusammenschlusses gearbeitet. Doch am Ende stand dann nicht die Fusion, sondern die Absage. Letztlich seien "die Gene eines Onlineunternehmens wie Notebooksbilliger.de mit geradezu kultiger Start-Up-Mentalität und eines traditionellen, gewachsenen Filial- und Franchiseunternehmens wie Medimax" doch zu unterschiedlich. Beiden Unternehmen drohten bei einer Zusammenführung "erhebliche Einschränkungen in den jeweils eigenen Stärken", begründeten die Unternehmen den überraschenden Schritt. (dpa/rw)