Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Jens Lübben, Geschäftsführer Deutschland und Area Vice President Central Europe, Citrix Systems:
Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2011 ein?
Die ITK-Branche befindet sich ganz klar im Aufschwung, das ist auch bei uns sehr stark spürbar. Die Kundenresonanz in den letzten Monaten hat uns positiv überrascht. Themen wie Virtualisierung und Cloud Computing stehen dabei weiterhin ganz oben auf der Agenda von IT-Verantwortlichen - ganz unabhängig von Größe und Branche. Viele IT-Investitionen wurden während der Rezession auf Eis gelegt – jetzt aber profitieren ITK-Anbieter von dem Nachholbedarf enorm.
Was kommt 2011 auf Ihr Unternehmen zu?
Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2011 und sind bestens dafür gerüstet. „Virtual Computing“ ist dabei unser Stichwort, unter dem wir weiterhin Desktop-Virtualisierung und Cloud Computing in den Fokus rücken werden. Denn auf diesen Gebieten besteht bei Unternehmen noch erhebliches Einsparpotential. Erwähnenswert sind aber auch unsere strategischen Partnerschaften, allen voran die „V-Alliance“, eine Virtualisierungs-Allianz, die Microsoft und Citrix 2009 ins Leben gerufen haben. Im Rahmen dieser Alliance wollen wir Partnern Mehrwerte und Unterstützung von beiden Herstellern anbieten. Die V-Alliance wird auch 2011 fortgeführt und sogar weltweit ausgeweitet – mit einer Modifikation für einzelne Länder. Aber auch der Ausbau anderer Partnerschaften, etwa mit Intel oder HP steht 2011 ganz oben auf unserer Agenda.
Was werden 2011 die Trends der ITK-Branche sein?
Die Nachfrage nach Desktop-Virtualisierung steigt kontinuierlich an. Der Anwender bekommt damit die Freiheit, für jede Aufgabe eine passende Konfiguration zusammen zu stellen. Auch das Bedürfnis nach einer höheren Effizienz am Arbeitsplatz bei gleichzeitig steigenden Sicherheitsvorkehrungen in Unternehmen begründet diese Entwicklung. Viele Unternehmen suchen außerdem nach neuen Wegen, was die Computernutzung ihrer Mitarbeiter betrifft. Hier geht der Trend hin zu einem Computer für alles, den Beruf sowie das Privatleben, denn beides rückt künftig immer näher zusammen. (rw)
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