Die Bedeutung des Social Web (Xing, Twitter, Facebook & Co.) wächst: So werden laut Gartner bis 2014 etwa 20 Prozent der Business-Anwender so genannte Social-Networking-Services als wichtigste Kommunikationsinstrumente verwenden. Gleichzeitig wachsen aber auch die Sicherheitsbedenken von IT- und Unternehmensverantwortlichen: Nach aktuellen Untersuchungen hat bereits jedes vierte Unternehmen die Nutzung sozialer Netzwerke am Arbeitsplatz verboten, andere Quellen gehen bereits von fast 50 Prozent aus. Die Sicherheitsbedenken bremsen aber gleichzeitig das große Potenzial, das Social Media für Marketing, Vertrieb und die Unternehmenskommunikation bietet. Stonesoft, Anbieter integrierter Lösungen für Netzwerksicherheit und Business Continuity, hat zehn Tipps, mit denen Unternehmen Sicherheit und die Nutzung von Social Media vereinbaren können.
1. Bewusstsein der Mitarbeiter schärfen
Nur wer die Sicherheitsrisiken kennt, kann sein Verhalten in sozialen Netzwerken entsprechend anpassen. Die oberste Pflicht für Unternehmen heißt deshalb: Die eigenen Mitarbeiter über die Risiken des Social Web aufzuklären und ihr Bewusstsein dafür zu schärfen, dass selbst vermeintlich harmlose Informationen Rückschlüsse auf Lebensumstände oder die Firma zulassen können. Kontinuierliche Informationen über neue Bedrohungen sowie ein Katalog mit Verhaltensregeln unterstützen die Mitarbeiteraufklärung zusätzlich. Hilfreich ist hierbei die Ernennung eines Social-Media-Verantwortlichen im Unternehmen, der als fester Ansprechpartner für die Mitarbeiter zur Verfügung steht.
2. Feste Prozesse aufsetzen
Administratoren müssen sich über die neuesten Risiken im Web auf dem Laufenden halten. Dafür empfiehlt es sich, feste Prozesse aufzusetzen, die konsequent in die täglichen Arbeitsabläufe eingebunden sind. So sollten IT-Verantwortliche beispielsweise regelmäßig die neuesten Sicherheits-Updates herunterladen. Mit diesen vermeintlich banalen Mechanismen können IT-Verantwortliche Netzwerkangriffe rechtzeitig erkennen beziehungsweise diesen vorbeugen.