6. Zugriff auf Anwendungen definieren
Häufig müssen auch mobile Nutzer, Partner oder Lieferanten auf ein Unternehmensnetzwerk von außen zugreifen. Bei dieser Gruppe lässt sich die Nutzung von Social Media nur sehr eingeschränkt bis gar nicht überwachen. Umso wichtiger ist es daher, die Rechte für die Definition aller Netzwerkzugriffe zentral zu vergeben, beispielsweise mithilfe eines SSL VPN-Portals. Gleichzeitig erleichtert eine starke Authentifizierung auf Anwenderebene mittels Single Sign-on die Arbeit des Administrators. Der Anwender kann dadurch mit einem einzigen Login nur auf die Netzwerkbereiche und Dienste zugreifen, für die er eine Berechtigung hat.
7. Vor Sicherheitslücken schützen
Für jedes Netzwerk stellen Sicherheitslücken eine besondere Herausforderung dar. Zudem nehmen Angriffe auf Schwachstellen über Social Webs immer mehr zu. Ein Intrusion Prevention System (IPS) kann als Schutzbarriere dienen. Ein IPS verhindert Angriffe durch Würmer, Viren oder andere Schadsoftware auf Sicherheitslücken automatisch. Wird ein Angriff registriert, stoppt das IPS diesen sofort und verhindert so eine Ausbreitung im Netzwerk. Das System ermöglicht zudem das virtuelle Patchen von Servern und Diensten, indem es gefährdete Server absichert, die erst während des nächsten Wartungsfensters gepatcht werden sollen.
8. Absicherung des Intranets
Das Intranet enthält in jedem Unternehmen hochsensible Informationen. Diese sollten über die Segmentierung des Intranets durch Firewalls vom restlichen internen Netzwerk isoliert werden. Dadurch ist das Unternehmen in der Lage, etwa die Finanz- oder Account-Abteilung vom Rest des Intranets abzuteilen und so ein Übergreifen von Infektionen auf diese kritischen Netzwerksegmente des Unternehmens zu verhindern.