Abschied von IPv4

IPv6 – was zu tun ist

10.08.2010
Das Internet folgt einem strikten Adressvergabe-Plan. Doch bald gehen die Adressen aus. Wir erklären, was Sie beim Übergang zu IPv6 beachten müssen.

Das Internet folgt einem strikten Adressvergabe-Plan. Doch bald gehen die Adressen aus. Wir erklären, was Sie beim Übergang zu IPv6 beachten müssen.

Das Internet basiert auf einem alles umspannenden Adressplan. Jedem Computer und jedem Gerät muss eine IP-Adresse zugewiesen werden, damit sie untereinander kommunizieren können. Dem jetzigen Adressplan IPv4, der seit den späten 1970iger Jahren für Ordnung sorgt, gehen jedoch langsam die Adressen aus. Ein neuer "Plan" muss her, der IPv6 genannt wird und ausreichend freie Internetadressen bereit stellt, damit künftig auch Kafeemaschinen und Kühlschränke damit versorgt und in Internet-fähige Geräte verwandelt werden können. Mit IPv6 soll also die nächste Phase des Internetwachstums eingeläutet werden.

Für kleine Unternehmen könnte die Umstellung zu einer verbesserten Datensicherheit und zu mehr Zuverlässigkeit bei Anwendungen und Verbindung führen. Aber warten Sie bei Ihren Kunden mit der Umstellung nicht zu lange, denn falls diese den Umstieg verpassen, dann wird es für sie teuer, ein Update durchzuführen. Nehmen Sie also günstige, sich gerade jetzt ergebende Möglichkeiten zum Update wahr.

IPv6 wurde von der Netzwerkindustrie viele Jahre lang als "in Kürze erscheinend" angegeben, aber bis heute gibt es keinen offiziellen weltweiten Einführungstermin. Einige Teile der Welt, vor allem Asien, und ein paar Internet-Dienst-Provider (ISPs) und entsprechende Unternehmen übernehmen hier momentan die Führungsrolle. Jedoch erkennen immer mehr, dass der Tag der zwangsläufigen Umstellung sehr bald eintreffen wird, da die noch freien IP-Adressen immer weniger werden und damit einen großangelegten Wechsel erzwingen.

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