Multitouch und Geschwindigkeit
Neben der Integration von innovativer Multitouch-Technologie hat Microsoft sich bei Windows 7 vor allem auf die wesentlichen Dinge konzentriert, die im täglichen Arbeitsablauf eine Rolle spielen. Sowohl beim Start als auch beim Aufwachen aus dem Standby-Modus reagiert das Betriebssystem nun spürbar schneller. Auch die Suchfunktion arbeitet wesentlich effizienter. Um die Einbindung verschiedener Geräte in das eigene Netzwerk zu erleichtern, wurde die Einrichtung entsprechend vereinfacht. Darüber hinaus werden flexible multimediale Streaming- und Datei-Sharing-Funktionen angeboten.
Eine weitere Neuerung, die bereits Apple mit Snow Leopard vorgeführt hat, ist die Schlankheit des Systems. So dürfte Windows 7 das erste Microsoft-Betriebssystem sein, dass mit weniger Ressourcen auskommt als der Vorgänger. Diese Entwicklung ist zu einem Gutteil dem Boom der Netbooks verschuldet, die Vista hardwarebedingt bisher die kalte Schulter zeigten. "Beinahe alle unsere Netbooks werden ab morgen mit der Starter-Edition von Windows 7 verkauft werden", bestätigt auch Thomas Hartl, Asus Country Manager Austria. "Wir erwarten dabei überhaupt keine Probleme", zeigt sich Hartl vom neuen Betriebssystem überzeugt.
Familien-Upgrade um 149 Euro
Auch bei den angebotenen Versionen setzt Microsoft auf mehr Transparenz als bei Vista. Konsumenten wird Windows 7 Home Premium empfohlen, das als Upgrade von XP oder Vista 119,99 Euro kostet. Alternativ kann man auch zur OEM-Version greifen, die zwischen 70 und 80 Euro kostet. Zur Markteinführung gibt es auch ein Familien-Angebot. Diese umfasst drei Upgrade-Lizenzen zum Preis von 149 Euro. Für Unternehmen empfiehlt Microsoft Windows 7 Professional zum Upgrade-Preis von 285 Euro (OEM-Version: rund 115 Euro). (pte/rw)