Symantec warnt

Was Sie über Internet-Gefahren wissen sollten

05.12.2007

Keine wirklich sichere Browser

Immer wieder werden bei verbreiteten Internet-Browsern Sicherheitslücken aufgedeckt, die von Cyber-Kriminellen ausgenutzt werden können. Viele Anwender gehen davon aus, dass vor allem in populären Browsern Gefahr laufen, und nur diese Ziel von Cyber-Attacken sind.

Im ersten Halbjahr 2007 wiesen Mozilla-Browser 34 (das sind sechs weniger als im ersten Halbjahr) Sicherheitslücken auf, beim Internet Explorer waren es 39 und damit 15 weniger als 2006. Bei den weniger beliebten Browser wie zum Beispiel Apple Safari hat sich die Anzahl der Sicherheitslücken dagegen mehr als versechsfacht: von vier auf 25 im Berichtszeitraum. Die Nutzung eines anderen Browsers garantiert also nicht automatisch auch mehr Schutz.

Im Vergleich zum vergangenen Halbjahr ist die Anzahl der Schwachstellen, durch die Schadprogramme in den Computer eindringen können, leicht gesunken – um drei Prozent auf 2.461 Sicherheitslücken. Von Entwarnung kann aber noch lange keine Rede sein: Alleine 237 der Schwachstellen betrafen Web-Browser Plug-Ins, wie Active X oder Java. Das ist eine Steigerung von 74 Prozent im Beobachtungszeitraum.

Sicherheitslücken bleiben ungepacht

Normalerweise vergehen nach dem bekannt Werden einer neuen Bedrohung einige Tage, bis der Hersteller die entsprechende Sicherheitslücke mit einem Patch schließen kann. Während dieser Zeit ist der Computer besonders anfällig für Angriffe.

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