Lizenzen & Migration

Warum der Fachhandel jetzt auf Windows 7 setzen sollte

23.11.2009

Geschäft mit Zusatzprodukten

Mit Windows 7 lassen sich weitere Hard- und Softwareprodukte anbieten, da sind sich alle Distributoren sicher. "NAS-Systeme oder externe Festplatten, aber auch Netzwerkkomponenten, Streaming-Clients und Peripherieprodukte werden benötigt", meint etwa Andreas Dudda von Devil.

Sybille-Angela Luecke, Leiterin der Softwaredivision bei Also: "Im Geschäftskundenbereich herrscht noch eine deutliche Zurückhaltung."
Sybille-Angela Luecke, Leiterin der Softwaredivision bei Also: "Im Geschäftskundenbereich herrscht noch eine deutliche Zurückhaltung."
Foto: xyz xyz

"Windows Server 2008 R2 ist die ideale Ergänzung zum neuen Desktop Betriebssystem", prognostizieren die Experten von Tech Data. "Damit lassen sich Virtualisierungslösungen leichter realisieren und über System-Center-Technologien zentral verwalten." Für ein besseres Zusammenspiel zwischen den Windows-7-Clients und dem neuen Server plädiert Stefan Bichler von Infinigate: "Optimal läuft Windows 7 mit einer Windows-2008-Active-Directory-Infrastruktur - dies sollten Reseller bei ihrer Planung berücksichtigen."

Mehr Geschäft mit mobilen Anwendern hat Tobias Nagel von Actebis Peacock im Fokus: "XP-Netbook-Nutzern sollten die Fachhändler Windows-7-Updates anbieten." Hier vertritt auch Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg eine klare Meinung: "Ein Netbook mit Windows XP on board wird sich ab sofort nicht mehr verkaufen lassen." Nagel empfiehlt, Netbook-Kunden gleich auch noch externe Festplatten anzubieten - als zusätzliche Speicher für Musik- und Filmdateien oder für ihre Fotoalben. Auch NAS-Server können dem Endkunden als professionelle Alternative zur externen Festplatte angeboten werden, da dann die Daten im Office gesichert werden", so Nagel gegenüber ChannelPartner.

Tech Data schlägt eine Bresche für Unified Communications. Hier hat der Broadliner das Videokonferenzwerkzeug "Round Table" und Webcams für die Windows-7-Clients im Sinn. Diese sind demnach jetzt kostengünstig zu haben und einfach zu implementieren. Klaus Donath von Ingram Micro setzt auf Zusatzgeschäft mit Monitoren: "Mit Windows 7 ist paralleles Arbeiten mit zwei Fenstern ganz bequem möglich." Seiner Meinung nach könnten Reseller Kunden überreden, neue Notebooks oder neue Security-Software zu erwerben. "Da die Produkte aller Third-Party-Hersteller von Microsoft auf Windows 7 optimiert werden, ergeben sich auch hier zahlreiche Abverkaufsmöglichkeiten." (rw)

Meinung des Redakteurs

Windows 7 verspricht, der große Umsatzbringer 2010 zu werden, Microsoft-Partner werden viele Migrationsprojekte durchführen. Das ist bei vielen in die Jahre gekommenen XP-Rechnern auch dringend notwendig.

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