Bisher gab es in VMwares "advantage+"-Partner-Programm so genannte "Upfront"-Discounts und "Backend"-Rabatte für VMware-Partner, die neue Kundenprojekte registriert und auch durchgeführt haben. Der Upfront-Discount betrug dabei sechs Prozent vom Listen-Lizenzpreis und der so genannte Backend-Rabatt belief sich auf vier Prozent vom Listen-Lizenzpreis. "Diese Initiative wurde von unseren Enterprise- und Premium-Partnern sehr gut angenommen", bekräftigt, Jürgen Kühlewein, Direktor SMB EMEA bei VMware, im Gespräch mit ChannelPartner.
Dennoch, das ganze gestaltete sich sowohl für VMware als auch für Partner des Virtualisierungsspezialisten manchmal etwas kompliziert. Probleme gab es etwa dann, wenn VMware-Partner ihre Backend-Rabatte nicht zeitnah genug am Projekt-Ende einforderten. Verging dabei mehr als ein halbes Jahr, war es auch für VMWare schwierig diese Zahlungen intern zu bilanzieren.
Deswegen hat der Herstelle zum 26. Juli 2010 die Backend-Rabatte völlig gekappt. Ab sofort gibt es nur noch die Upfront-Discounts: für VMware-Enterprise-Partner in Höhe von zehn Prozent vom Listenpreis, Premium Partner erhalten gar zwölf Prozent Upfront-Discount, sofern bei dem registrierten Projekt VMware-Lizenzen in einem Volume über 10.000 $ Listenpreis "verbaut" wurden.