FCoE bei Speicher-Netzwerken

Kosten sparen mit Fibre Channel over Ethernet

02.02.2010
Von Thomas Steudten

Frame-Aufbau bei FCoE

Bei Ethernet beträgt die minimale Frame-Länge 64 Byte, bei FC hingegen 28 Byte. Deshalb werden die Ethernet-Frames bis zur minimalen Größe von 64 Byte aufgefüllt. Allein die Frage, wie diese Lücke gefüllt zu füllen ist und ob ein Längenfeld benutzt oder ein Zeitstempel mitgeführt werden soll, führt zu einer anregenden Diskussion zwischen den FCoE-Initianten - mittlerweile scheint eine Einigung gefunden zu sein.

Frame-Aufbau: Die Nutzlast eines FC-Frames beträgt bis zu 2112 Byte, der Protokoll-Overhead liegt bei lediglich 36 Byte. (Quelle: T11.org)
Frame-Aufbau: Die Nutzlast eines FC-Frames beträgt bis zu 2112 Byte, der Protokoll-Overhead liegt bei lediglich 36 Byte. (Quelle: T11.org)

Zurzeit stehen zwei Kapselungsmethoden zur Auswahl: "auf der einen Seite ProbB" von Brocade, HP und IBM und auf der anderen Seite "ProbC" von Cisco und weiteren, wobei Letztere 15 Byte in der Paketgröße einspart.

Kapselungsmethoden: Das Frame-Formate PropB benötigt im Vergleich zu PropC 15 weitere Bytes für die Frame-Kapselung. (Quelle: T11.org)
Kapselungsmethoden: Das Frame-Formate PropB benötigt im Vergleich zu PropC 15 weitere Bytes für die Frame-Kapselung. (Quelle: T11.org)

Für die Zugriffskontrolle (ACL) könnten die MAC-Adressen herangezogen werden. Bei lokal zugewiesenen MAC-Adressen ist dies umso leichter und entspräche damit dem Zoning-Konzept von FC.

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