In Nordamerika haben Smartphones und Prepaid-Handys das Wachstum vorangetrieben, der kanadische Markt ist aber trotz zweistelliger Wachstumszahlen im Smartphone-Bereich im Vergleich zum zweiten Quartal und zum Vorjahr weiter eingebrochen.
Lateinamerika hat sich immer noch nicht von der Wirtschaftskrise erholt, was sich auch in den Handy-Verkaufszahlen niederschlägt. Erschwerend kommt hinzu, dass in Mexiko als einer der wichtigsten Märkte der Region massive Steuererhöhungen anstehen, welche auch die Telekommunikationsunternehmen treffen werden.
Zuwächse in Westeuropa
Der westeuropäische Markt zeigt dagegen deutliche Zeichen einer Erholung. Sowohl die Verkäufe von Smartphones als auch die von traditionellen Handys haben sich im Jahres- und Quartalsvergleich positiv entwickelt. Als Gründe dafür sieht IDC die Preiserosion in den Smartphone- und Einsteigerhandy-Segmenten ebenso wie neue Feature Phones von LG und Samsung im Midrange-Segment.
In Fernost hat sich das dritte Quartal für die Handy-Anbieter schlechter entwickelt als erwartet. Selbst so wichtige Schlüsselmärkte wie China, Indien und Indonesien sind leicht eingebrochen, was zeigt, dass die Erholung länger dauern wird als von den Marktforschern erwartet. Die Smartphone-Verkäufe in der Region sind aber übers Jahr gesehen gut zweistellig gewachsen.