Digitalisierung treibt Outsourcing voran

Computacenter stellt Whitelane Report vor



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Der Kerpener IT-Dienstleister stellt eine Studie des Instituts vor, die rund 4.500 IT-Outsourcing-Verträge von mehr als 1.500 europäischen Firmen untersucht hat. Das gute Abschneiden als einer von 24 Dienstleistern freut das Systemhaus besonders.

Der allgemeine Trend zum immer stärkeren Outsourcing von IT-Aufgaben hält weiter an. So interpretiert die Computacenter AG & Co. oHG die Ergenisse der Studie "IT Outsourcing Study for Europe 2015/16" von Whitelane Research. Danach planen 41 Prozent der Unternehmen einen Ausbau ihrer Outsourcing-Projekte, 37 Prozent sehen keine Veränderungen und lediglich 9 Prozent erwarten einen Rückgang.

Computacenter liegt bei Kundenzufriedenheit europaweit auf Platz 3, der Outsourcing-Markt wächst weiter und die Digitale Transformation sei immer wichtiger, heißt es aus Kerpen.
Computacenter liegt bei Kundenzufriedenheit europaweit auf Platz 3, der Outsourcing-Markt wächst weiter und die Digitale Transformation sei immer wichtiger, heißt es aus Kerpen.
Foto: Computacenter

Computacenter sieht darin die Fortsetzung der Entwicklung aus den Vorjahren. Deutschland sei in Europa der Spitzenreiter, wenn es um Pläne für das Outsourcing geht; immerhin 54 Prozent der Unternehmen wollen ihre Aktivitäten ausbauen.

Kosten verlieren an Bedeutung

Zwar sei die Reduzierung von Kosten immer noch wichtigster Grund für das zunehmende Outsourcing von IT-Leistungen, die Bedeutung dieses Aspekts habe sich in den letzten Jahren jedoch spürbar von 69 Prozent in 2013 auf 64 Prozent im Jahr 2015 verringert. Gleichzeitig sind andere Themen wie die Verbesserung der Servicequalität und die Konzentration auf die Kernaufgaben wichtiger geworden. Den größten Zuwachs gab es beim Thema "Transformation des Business", dessen Relevanz von 25 Prozent auf 38 Prozent in gleichen Zeitraum gestiegen ist.

Hohe Kundenzufriedenheit

Die Spezialisten für Outsourcing-Marktforschung bei Whitelane Research haben zirka 4.500 IT-Outsourcing-Verträge von über 1.500 europäischen Firmen bei 24 Dienstleistern analysiert. Dabei erreichte Computacenter eine Kundenzufriedenheit von 77 Prozent europaweit und damit den dritten Platz, in Deutschland reichten 78 Prozent zu Rang vier. Bei den IT-Services schnitten sie mit dem zweiten Platz im Bereich End-User-Services und beim Helpdesk besonders gut ab, im Financial-Services-Markt waren die Kerpener sogar mit 80 Prozent führend.

"Wir sind sehr glücklich, dass unsere Kunden wie bereits im Vorjahr außerordentlich zufrieden mit unseren Leistungen im Bereich Managed Services sind", so Christian Herzog, Director Contractual Services Design bei Computacenter. "Das zeigt auch die Tatsache, dass immerhin 94 Prozent unserer Kunden ihren Vertrag mit uns verlängern wollen. Zudem liegen wir bei der Kundenzufriedenheit nicht nur deutlich über dem Durchschnitt aller Anbieter, sondern belegen in unserem Markt europaweit eigentlich sogar die Spitzenposition, da die vor uns platzierten Unternehmen eher in anderen Bereichen tätig sind." (KEW)

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