Nokia World 2009
Einmal im Jahr stellt Nokia auf seiner Hausmesse die neuesten Produkte vor. Dieses Jahr hatten die Finnen in Stuttgart vor allem zwei Highlights im Gepäck: das erste Nokia-Netbook und ein Linux-Handy.
Mit dem Nokia Booklet 3G steigt Nokia in den umkämpften Netbook-Markt ein. Damit schlägt Nokia gegen etablierte PC-Hersteller wie Acer und Asus zurück, die ihrerseits mit eigenen Smartphones im angestammten Revier von Nokia wildern. Das Booklet 3G ist ein optischer Leckerbissen, hat aber auch unter der Haube einiges zu bieten: Profile für verschiedene Stromsparmodi, SIM-Karten lassen sich im laufenden Betrieb einstecken und die von Nokia versprochenen 12 Stunden Akklaufzeit sind nur ein paar Beispiele. Das zweite Highlight heißt Nokia N900. Es ist das erste Linux-Handy von Nokia. Die Aufmachung erinnert noch an die Symbian-S60-Smartphones, die Bedienung schmeckt eher nach Android.
Außerdem wurde neben den Musikhandys Nokia 5230 Xpress Music, X3 comes with Music und dem X6 comes with Music noch das Nokia N97 mini vorgestellt. Es ist mit kleineren Packmaßen, einer Tastatur ohne Touchpad und Metallelementen für ein schickes Design gut als Bruder des Nokia N97 zu erkennen. Für N97 und N97 mini soll es im Oktober ein Software-Update für das N97 geben, das kybernetisches Scrollen auf dem Touchscreen ermöglicht. Das bedeutet: Die Algorithmen für das Anschieben und Abbremsen beim das Scrollen auf dem Handy sind dabei so weit verbessert worden, dass nun auch beim Nokia-Smartphone iPhone-Feeling aufkommen soll.
Alle Details zu den Neuvorstellungen finden Sie in der Bildergalerie.