Deutschland-Launch von Sage Pay

E-Payment-Lösung für den Mittelstand

19.10.2012
Der Business-Software Hersteller Sage steigt in den deutschen E-Payment Markt ein. Dazu bringt das Unternehmen seine 2001 in Großbritannien und Irland gestartete Payment-Plattform Sage Pay nach Deutschland. Mit jährlich 240 Millionen Transaktionen und einem Transaktionsvolumen von 21 Milliarden Pfund kommt der Bezahlservice nach eigener Angabe in Großbritannien auf einen Marktanteil von 30 Prozent. Und auch für die Sage-Gruppe ist das Payment-Geschäft mittlerweile ein wichtiges Standbein: Wie Deutschlandchef Peter Dewald erklärte, trägt Sage Pay mit mehr als 100 Millionen Euro rund sieben Prozent zum Jahresumsatz des Softwareherstellers bei.
Sage-Chef Peter Dewald will das E-Commerce-Potenzial seiner Kunden stärken
Sage-Chef Peter Dewald will das E-Commerce-Potenzial seiner Kunden stärken
Foto: Sage

Der Business-Software Hersteller Sage steigt in den deutschen E-Payment Markt ein. Dazu bringt das Unternehmen seine 2001 in Großbritannien und Irland gestartete Payment-Plattform Sage Pay nach Deutschland. Mit jährlich 240 Millionen Transaktionen und einem Transaktionsvolumen von 21 Milliarden Pfund kommt der Bezahlservice nach eigener Angabe in Großbritannien auf einen Marktanteil von 30 Prozent. Und auch für die Sage-Gruppe ist das Payment-Geschäft mittlerweile ein wichtiges Standbein: Wie Deutschlandchef Peter Dewald erklärte, trägt Sage Pay mit mehr als 100 Millionen Euro rund sieben Prozent zum Jahresumsatz des Softwareherstellers bei.

Zielkundschaft von Sage Pay sind die klassischen Anwender der Sage-Software im mittelständischen Business-Bereich. Diesen will der Softwarehersteller damit eine sinnvolle Ergänzung für seine ERP- und E-Commerce-Produkte bieten. Sage Pay ist dabei keine eigenständige Bezahlmöglichkeit, sondern wird von Sage als „Payment Gateway“ bezeichnet: Das System unterstützt die Bezahlung u.a. per Kreditkarte, Lastschrift, Paypal, Giropay und Sofortüberweisung. Endkunden können den Service online, über das Telefon oder per E-Mail nutzen. Mit kostenlosen Betrugs-Präventions-Tools, zeitgemäßen Sicherheitsstandards und einem Rund-um-die-Uhr-Service will Sage Pay zudem bei Händlern punkten. Außerdem soll die Bezahlplattform über eine API und Integrationskits einfach in bestehende E-Commerce-Lösungen integrierbar sein.

Sage-Chef Peter Dewald will mit Sage Pay helfen, das E-Commerce-Potenzial deutscher Mittelständler besser auszuschöpfen: „Der Anteil des E-Commerce am deutschen Bruttoinlandsprodukt ist mit drei Prozent wesentlich niedriger als in Großbritannien mit über acht Prozent, deshalb sehen wir hier großes Potenzial“, so Dewald. Zudem handele es sich bei der Bezahl-Plattform um eine sinnvolle Ergänzung des Sage-Produktangebots: „Mit Sage Pay erhalten unsere deutschen Kunden und Interessenten neben den bekannten betriebswirtschaftlichen Software-Lösungen auch eine etablierte und vor allem sichere Zahlungslösung. Gerade die vielen kleinen und mittelständischen Online-Händler wollen wir effizienter machen und ihnen so zu mehr Wachstum verhelfen.“

Kosten wird die Bereitstellung des Zahlungs-Gateways von Sage Pay in Deutschland 30 Euro pro Monat für 1.000 Transaktionen pro Quartal. Hinzukommen Transaktionsgebühren, abhängig von der gewählten Zahlungsart. Einen ersten prominenten Vertriebspartner konnte Sage im Übrigen beim Deutschlandstart von Sage Pay bereits auch präsentieren: Der Mietshop-Anbieter ePages wird die Bezahl-Plattform in seine Whitelabel-Shoplösung integrieren, die in Deutschland unter anderem über die Provider Strato, Deutsche Telekom und Host Europe vertrieben wird. (mh)

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