Eine weitere Variante ist die Personal Cloud. Was soll man darunter verstehen?
Dieser Begriff beschreibt eine Entwicklung, bei der Anwendungen und Daten immer weniger an einen Rechner gebunden sind, sondern den Benutzern nach Möglichkeit überall und auf sämtlichen Geräten zur Verfügung stehen sollen. Das Konzept der Personal Cloud ist für viele Privatanwender längst Realität geworden, sie bedienen sich großzügig der zahlreichen meist kostenlosen oder günstigen Online-Services, um ihr digitales Leben zu organisieren.
- So schützen Sie sich vor Cloud Katastrophen
"Die Cloud hat keine Fehler, die es zuvor nicht auch beim In-House-Betrieb gegeben hat", meint Rackspace CSO Moorman. Eine absolute Sicherheit gibt es auch mit der Cloud nicht. Wer sich dessen bewusst ist, wird nicht unvorbereitet in einen Wolkenbruch geraten. Unsere Tipps für Sie: - Tipp 1:
Wenn Sie einen Teil ihrer IT in die Cloud verlagern wollen, sollten sie bei der System-Planung Verluste und Ausfälle von Anfang an berücksichtigen. - Tipp 2:
Wenn es um ihre Daten geht, sollte Sie nicht auf andere vertrauen, sondern sich selber darum kümmern. Sorgen Sie selbst für ein Backup und überprüfen sie das Disaster Recovery-Setup Ihres Cloud-Providers. - Tipp 3:
Es ist nicht unbedingt nötig, alle Daten doppelt zu sichern. Ein zusätzliches Backup der kritischsten Daten kann aber sinnvoll sein. - Tipp 4:
Cloud-Nutzer sollten gründlich auf die Sicherungsmechanismen achten und eventuell vorsorglich eine Backup- oder Offline-Zugriffs-Lösung aufsetzen. - Tipp 5:
Bei Cloud-Diensten kann es sinnvoll sein, Daten auf verschiedenen Servern in unterschiedlichen Rechenzentren zu sichern – Es lohnt sich auch, die Dienste mehrerer Provider zu nutzen. - Tipp 6:
Sie sollten sich folgende Frage stellen: Ist es für unser Unternehmen tragbar, wenn Geschäftsdaten temporär nicht abrufbar sind?
Die Idee der von einem Gerät losgelösten und überall verfügbaren Daten und Anwendungen verfängt nicht nur bei Endverbrauchern, sondern ist auch in den Unternehmen angekommen. Hier manifestiert sich die sogenannte Konsumerisierung der IT, wenn Mitarbeiter ihre privaten Smartphones oder Tablets in die Arbeit mitbringen und Daten zwischen diesen Geräten und ihrem Firmen-Desktop austauschen möchten, beispielsweise um Kalender oder Mails zu synchronisieren.
Diese Lücke möchten mehrere Hersteller durch Synchronisierungs-Tools schließen, die den Enterprise-Ansprüchen genügen und der IT-Abteilung die Möglichkeit bieten, den Transfer von Daten zu kontrollieren. Daneben dient in Unternehmen auch die Desktop-Virtualisierung der Loslösung der Benutzerumgebung von physikalischen Geräten. Der zentral gehostete Desktop lässt sich auf zahlreichen Endgeräten abrufen, weil die Hersteller laufend neue Clients für diverse Endgeräte entwickeln.
(Computerwoche / rb)