Die VMware vCloud Suite umfasst:
• Erweiterte vSphere-Plattform
Die Basis der VMware vCloud Suite ist eine aktualisierte Version der Virtualisierungs-Plattform vSphere. In die neue Version 5.1. wurden über 100 Verbesserungen und ergänzende Features eingebracht, inklusive der erforderlichen Service-Levels. Zudem werde für geringere Latenzzeiten gesorgt, der sei I/O-Bedarf optimiert und die Netzwerkfähigkeit robuster gestaltet worden.
VMware vSphere 5.1 wird VMs mit bis zu 64 virtuellen CPUs unterstützen. Damit diese ununterbrochen (24/7) laufen, wurde VMware vMotion so erweitert, dass sich VMs nun ohne Shared Storage in Echtzeit migrieren lassen. Neu in vSphere 5.1 ist die Funktion VMware vSphere Data Protection für einfachere VM-Backups, -Recovery und -Replikationen. Für einen kostengünstigen Disaster-Schutz wurde außerdem VMware vSphere Replication und für eine effizientere Sicherheit vShield Endpoint integriert.
In VMware vSphere 5.1 wird auch der vSphere Distributed Switch ausgebaut, unter anderem mit der Fähigkeit zur Unterstützung von bis zu 500 vernetzten Hosts pro Distributed Switch. Mit neuen "Health-Checks" für das Netzwerk, Konfigurations-Backup- und Restore-, Roll-Back- und Recovery-Funktionen, vereinfacht der VMware vSphere 5.1 Distributed Switch die Bereitstellung, die laufende Verwaltung und die Fehlerbehebung virtueller Netzwerke. Darüber hinaus unterstützt VMware vSphere 5.1 nun Single-Root I/O-Virtualisierung (SR-IOV), um die Netzwerk-Performance für Latenz-sensible Anwendungen zu optimieren.
• vCloud Director 5.1 zur Bereitstellung virtueller Rechenzentren
Der vCloud Director orchestriert die Bereitstellung der in der vCloud Suite bereitgestellten Storage-, Netzwerk-, Sicherheits- und Verfügbarkeits-Services für komplette virtuelle Rechenzentren (VDCs). Ausgebaut wurde auch die Skalierfähigkeit des VMware vCloud Director 5.1 um "elastische" VDCs, die mehrere vSphere-Cluster umspannen und bis zu 30.000 VMs unterstützen können. Mit erweiterten Schnittstellen (APIs) und Frameworks können sich VMware-Kunden zudem mit einer breiten Palette von Drittanbieter-Infrastruktur-Services verbinden.
• vCloud Networking und Security
VMware vCloud Networking und Security ermöglicht es Unternehmen flexibel virtuelle und von der Netzwerk-Hardware entkoppelte Netzwerke für jede Anwendung und jeden Service zu erstellen. Außerdem kann die Software den Netzwerkverkehr zwischen den Anwendungen, die der gleichen Organisation gehören, isolieren - unabhängig von physischen Netzwerk-Beschränkungen oder -Grenzen. Durch die Schaffung eines Pools von Netzkapazitäten auf jeder beliebigen Netzwerk-Hardware kann vCloud Networking und Security zehntausende von isolierten virtuellen Netzwerken unterstützen.
VMware vCloud Networking und Security verbindet das VXLAN-Protokoll mit VMware vShield Edge und Applikations-Sicherheits-Services. Dadurch wird eine umfassende Lösung zur Netzwerk-Virtualisierung bereitgestellt, die virtuelles Switching und virtualisierte Layer-4-7-Services ermöglicht. Außerdem wird die Integration von Netzwerk- und Security-Lösungen von Drittanbietern unterstützt.
• Automatisierung von Disaster Recovery für alle Anwendungen
Um die Verfügbarkeit und schnelle Wiederherstellung von Anwendungen im Software-Defined Datacenter zu gewährleisten, vereinfacht vCenter Site Recovery Manager 5.1 die Disaster Recovery-Planung und sorgt mittels automatisierter Test- und Planungsabläufe für vorhersehbare Recovery-Szenarien. VMware vCenter Site Recovery Manager 5.1 unterstützt Migrationen innerhalb der Rechenzentren und hilft bei der Desaster-Vermeidung. Die Software ist mit VMware vSphere Replication und den Replikationslösungen der VMware-Partner integrierbar.
Um den Rechenzentrumsbetrieb weiter automatisieren zu können führt die vCloud Suite außerdem den vFabric Application Director, die vCenter Operations Management Suite sowie den vCloud Connector an Bord. Mit deren Hilfe lassen sich Anwendungen unter anderem schneller bereitstellen und Workloads auch zwischen verschiedenen Clouds bewegen.
(rb)