Vorbeugen mit Updates
Ob Programm oder Betriebssystem – immer wieder werden in Software-Komponenten Sicherheitslücken entdeckt. Ein Angreifer kann diese auf verschiedene Arten missbrauchen: Im besten Fall bringt er das Programm „nur“ zum Absturz. Heikel wird es, wenn er damit über einen nicht vorgesehenen Weg Daten auf dem PC ausliest. Das gefährlichste Szenario ist jedoch, wenn Kriminelle eigenen Programmcode einschleusen und ausführen. Damit ist es möglich, auf dem Computer einen Schädling zu installieren. Das macht Sicherheitslücken für Gauner zu einem extrem beliebten Angriffsziel.
Als Gegenmaßnahme bemühen sich die Software-Hersteller, solche Lücken fortlaufend zu schließen. Dazu stellen sie Programm-Updates oder neue Software-Versionen zum Download bereit. Diese Arbeit ist allerdings für die Katz, falls die Benutzer diese nicht installieren.
So geht‘s: Prüfen Sie auf dem Kundenrechner, ob in Windows die automatischen Updates eingeschaltet sind. Unter Windows Vista öffnen Sie Start/Systemsteuerung/ Sicherheit und klicken auf Automatische Updates ein- oder ausschalten. Aktivieren Sie dort „Updates automatisch installieren“. Wählen Sie einen Installationszeitpunkt, an dem der Rechner eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist.
Unter Windows XP führt der Weg über die Systemsteuerung zum Sicherheitscenter. Klicken Sie im Bereich „Sicherheitseinstellungen verwalten für“ auf Automatische Updates. Aktivieren Sie das automatische Update und stellen Sie die Tageszeit dafür ein.
Mindestens genauso wichtig sind Updates der Programme, die auf dem PC installiert sind. Einige Anwendungen wie z.B. der Browser Firefox melden sich automatisch, wenn ein Update bereitsteht. In diesem Fall braucht der Benutzer die Installation nur zu bestätigen, der Rest erfolgt von selbst. Hierfür muss das Programm allerdings meist mit Administratorrechten laufen. Mehr dazu später unter dem Punkt „Aufpassen“.