FlashBlade bekommt KI-Agenten

Pure Storage integriert Nvidia-KI-Plattform



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Der Storage-Anbieter ist einer der ersten, der die neue AI Data Platform von Nvidia in seine Lösungen integrieren will. Ziel ist es, KI-Agenten bereitzustellen.
Pure Storage will mit Hilfe von Nvidia moderne KI-Agenten in die Speicherlösung FlashBlade integrieren.
Pure Storage will mit Hilfe von Nvidia moderne KI-Agenten in die Speicherlösung FlashBlade integrieren.
Foto: Pure Storage

Der Speicherspezialist Pure Storage will seine FlashBlade-Lösungen um die AI Data Platform von Nvidia erweitern. Damit werde es möglich sein, "Daten nahezu in Echtzeit in Wissen umzuwandeln" und "schnell geschäftliche Erkenntnisse aus Daten" zu liefern, versprach der US-amerikanische Hersteller.

Auftritt der KI-Agenten

Die FlashBlade-Lösungen könnten Daten dann mit der Geschwindigkeit und Agilität verarbeiten, die für KI-Anwendungen erforderlich sei. Die AI Data Platform von Nvidia ist ein anpassbares Referenzdesign, das Enterprise-Speicher mit schnellem Computing verbinden soll, um KI-Agenten zu betreiben.

Diese neuartigen Agenten sollen Daten nicht mehr nur nach relativ einfachen Mustern auswerten, sondern auch Reasoning unterstützen, um neue Schlüsse aus den Daten zu ziehen, kausale Zusammenhänge besser zu erkennen und fundiertere Entscheidungen treffen zu können.

Neben Pure Storage sind auch andere Storage-Anbieter mit im Nvidia-Boot. In einer Pressemitteilung nannte der Hersteller neben Pure Storage auch DDN, Dell Technologies, Hewlett Packard Enterprise, Hitachi Vantara, IBM, NetApp, Nutanix, Vast Data sowie WEKA.

Daten seien der "Rohstoff, der die Industrie im Zeitalter der KI antreibt", sagte Jensen Huang, Gründer und CEO von Nvidia. Gemeinsam mit den weltweit führenden Speicheranbietern wolle man "eine neue Klasse von Enterprise-Infrastrukturen aufbauen, die Unternehmen für die Bereitstellung und Skalierung von Agenten-basierter KI in hybriden Rechenzentren benötigen".

Technisch basiert die KI-Plattform auf Nvidia-Produkten wie den Blackwell-GPUs, BlueField-3-DPU-Beschleunigern, Spectrum-X-Networking sowie Dynamo, einer Open-Source Inference Library, die ebenfalls von Nvidia stammt.

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