Wer bisher mit Adobes Webeditor Dreamweaver ein Projekt starten wollte, musste sich zunächst einmal durch den Dialog "Neue Site" kämpfen. Die Site-Definition ist zwar auch in CS5 der Ausgangspunkt, aber keine große Hürde mehr, denn jetzt reicht es, einen Namen für die Site einzugeben und einen lokalen Ordner für die Dateien festzulegen.
Nach Details, zum Beispiel für den Server-Upload, fragt Dreamweaver erst später. Zudem lassen sich jetzt gleich mehrere Server mit frei wählbaren Namen definieren. Das ist sinnvoll und praktisch, denn Webdesigner arbeiten oft mit einem Testserver und einem produktiven Webserver.
Bessere PHP-Unterstützung
Adobe hat nach der letzten Version die Kritik der Webdesigner gehört und vor allem in Sachen serverseitiger Entwicklung nachgelegt. Die schwache, oder kaum vorhandene PHP-Unterstützung wurde bei Dreamweaver CS4 zu Recht bemängelt, schließlich kommt heute kaum noch jemand an dieser Sprache für dynamische Webseiten vorbei.
Das ist neu
- Öffnen und Vorschau von dynamisch verknüpften Dateien
- Nahtlose Arbeit mit populären CMS-Systemen
- Verbesserte Live-Ansicht mit funktionsfähigen Hyperlinks
- Site-spezifische PHP-Codehinweise
- Neue CSS-Vorlagen und -Werkzeuge
- Einfachere Anpassung für verschiedene Browser
PHP legte im Web einen beachtlichen Siegeszug hin, nicht nur weil es als Open-Source-Technologie frei und kostenlos verfügbar ist. Flickr, Digg und Facebook gehören zu den Sites, die heute durch PHP angetrieben werden.
Zudem ist PHP die Technologie hinter so populären Content-Management-Systemen wie Wordpress, Joomla und Drupal. Bisher war es nicht einfach, die Optik von dynamisch erzeugten Dokumenten zu entwerfen und zu pflegen.
Jede Seite wird aus vielen einzelnen Elementen zusammengesetzt und mit Inhalten aus einer Datenbank gefüttert. Seitenbestandteile wie Kopfzeile, Navigation et cetera musste man einzeln editieren und testen - zum Beispiel im Falle von Wordpress, über die Oberfläche des Content-Management-Systems, die im Webbrowser läuft.