Gerade rechtzeitig zur Wirtschaftskrise und schwindenden IT-Budgets bietet IBM-Tochter Lotus sein Kommunikationsprogramm Notes auf einer Appliance an. Zielgruppe sind, so Bernd Schierholz, Direktor Mittelstand Deutschland, kleine Unternehmen bis zu 300 Mitarbeitern. Der Manager wirbt, bereits ab drei Mitarbeitern rentiere sich die Kombination aus Hardware (Dual- oder Quadcore-Rechner) und Software. Sie beinhaltet neben Notes und Domino-Server die Office-Lösung "Symphony" sowie diverse Open-Source-Werkzeuge, ferner Sicherheits-, Backup- und Virtualisierung-Tools. Die Software wird auf einem Flashspeicher ausgeliefert.
Raffiniert an der Lösung erscheint, dass Anwendungen von Lotus-Partnern (ISVs) an die Appliance angepasst werden. Partner, die ihre Anwendungen dieser Größenordnung anpassen, könnten deshalb mit zusätzlichen Geschäften rechnen.
Die skalierbare Appliance, die auch Bestandteil der Initiative "Microsoft-loses Office" ist, so Schierholz, vertreibt IBM über Business-Partner und den Lotus-Kanal. Für Pro Nutzer fallen unabhängig von der Hardware 150 Euro pro Nutzer und Jahr an. (wl)