Erinnern Sie sich noch an den Jahrhundertsommer 2003? Mit Tageshöchsttemperaturen von über 40°C in Karlsruhe? Genau damals und genau dort - in der badischen Hauptstadt - entstand in einem Freibad die Idee zum Aufbau einer Plattform, in der die Verfügbarkeiten und Einkaufspreise von ITK-Produkten auf einen Blick sichtbar sein sollten. Hierzu mussten ja "nur" die Bestellsysteme der Distributoren angebunden und in einem übersichtlichen Dashboard nebeneinander dargestellt werden.
- ITscope feiert Geburtstag – 15 Jahre Preistransparenz im Channel
ITscope-Team im Oktober 2018: Das Unternehmen sucht neue Kollegen für weiteres Wachstum. - ITscope feiert Geburtstag – 15 Jahre Preistransparenz im Channel
Die Firmengründer Benjamin Mund, Stefan Reger und Alexander Münkel 2005. - ITscope feiert Geburtstag – 15 Jahre Preistransparenz im Channel
ITscope-Geschäftsführer Alexander Münkel: "Als ich im November 2006 den ChannelPartner-Artikel über unseren MarketViewer gelesen hatte, dachte ich: Das war’s Wir können einpacken”. - ITscope feiert Geburtstag – 15 Jahre Preistransparenz im Channel
Judith Öchsner, Vertriebsleiterin bei dexxIT: "ITscope ist für uns der perfekte Ort, um unser Kundennetzwerk zu erweitern: tausende potentielle Käufer aus der ITK-Branche in einer Plattform. Seit unserem Start auf ITscope.com haben wir etliche neue Registrierungen erhalten ohne selbst Akquise zu betreiben." - ITscope feiert Geburtstag – 15 Jahre Preistransparenz im Channel
Dieser ChannelPartner-Print-Artikel vom November 2005 brachte den Stein ins Rollen! - ITscope feiert Geburtstag – 15 Jahre Preistransparenz im Channel
So sieht sie Startseite von itscope.com 2018 aus - ITscope feiert Geburtstag – 15 Jahre Preistransparenz im Channel
API ist via EDI an ITscope angebunden. Im Bild Frank Fritsche, Frank Dressen unc Roxana Dura (alle Api, v.l.n.r.) - ITscope feiert Geburtstag – 15 Jahre Preistransparenz im Channel
André Nösse, Geschäftsführer von Nösse Datentechnik GmbH & Co. KG: "Es ist unglaublich einfach, einen Kundenshop über ITscope aufzusetzen. In wenigen Minuten ist von Sortiment und Lieferantenauswahl über Margenregeln bis hin zur Individualisierung mit Logo und Design unseres Kunden alles verkaufsbereit. Da muss unser Vertrieb niemanden aus der IT bemühen."
Gesagt, getan: Noch im Freibad erstellten die Studenten Benjamin Mund, Stefan Reger, Alexander Münkel einen Business-Plan, es war Sommer 2003. Über ein Jahr haben sie an ihrer ersten Version der ITK-Fachhandelsvergleichsplattform gearbeitet. Mitte 2005 ging der "MarketViewer" live, schon damals konnte ITscope über 200.000 Produkte von 119 Lieferanten transparent auf einer Plattform darstellen.
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Das Tool zog innerhalb weniger Wochen nicht nur die ersten Reseller, sondern auch die Aufmerksamkeit der Medien auf sich. "Distis ausspioniert" - lautete im November 2005 der erste Print-Bericht von ChannelPartner über ITscope und bescherte dem jungen Unternehmen nicht nur eine Vielzahl neuer Kunden quasi 'über Nacht', sondern auch ein paar satte Ohrfeigen seitens der Distribution. "Als ich damals den Artikel über unseren MarketViewer gelesen hatte, dachte ich: 'Das war's Wir können einpacken'", erinnert sich Alexander Münkel. Tatsächlich hielten es manche Lieferanten für einen Affront, dass ihre Preise für alle Nutzer von ITscope einsehbar waren.
Drei Monate später waren die Wogen bereits einigermaßen geglättet, nur die drei großen Broadliner zeigten sich noch ein wenig "verschnupft" (ChannelPartner berichtete). Heute sei das Verhältnis zur Distribution sogar partnerschaftlich, so Münkel. Auch würde ITscope seither als wichtiger Absatzkanal gelten.
Im Laufe der Jahre 2006 bis 2011 (nach der Übernahme von ITscope durch DCI) erweiterte das Unternehmen seine Plattform dann sukzessive um Funktionen wie Exporte, Anbindungen an ERP-Systeme der Fachhändler über APIs und vorgefertigte Schnittstellen, EDI-Anbindungen von Distributoren und die Integration umfangreicher Produkt-Content-Systeme kamen.
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Mit dem Wechsel von der reinen Client-Software "MarketViewer" hin zur browserbasierten ITscope.com-Plattform vereinheitlichte das Unternehmen 2012 seinen Markenauftritt. Produkt und Firma heißen nun ITscope. 2011 trennte man sich von DCI als Investor - damals ein schmerzhafter Prozess, der sich im Nachhinein aber als der richtige Schritt erwies.
Seit 2018 offeriert ITscope einen multilieferantenfähigen B2B-Shop an, mit dessen Hilfe Systemhäuser ihren Kunden individuell zusammengestellte Sortimente anbieten und Bestellungen über ITscope direkt an die Distribution weiterleiten lassen können. Mittlerweile sind in ITscope mehr als drei Millionen ITK-Produkte von 370 Distributoren gelistet.
Für 2019 steht dann das Thema Fremdwährungen auf der Roadmap: Kunden sollen voraussichtlich zu Ende des ersten Quartals 2019 auch in Schweizer Franken und in Britischen Pfund auf ITscope einkaufen können.
Fachhändler, Systemhäuser und Distributoren nutzen ITscope
André Nösse, Geschäftsführer von Nösse Datentechnik GmbH & Co. KG, einem ITscope-Kunden der ersten Stunde: "ITscope hat es uns durch seine Integration in unser ERP-System ermöglicht, dass Einkauf und Vertrieb optimal zusammenarbeiten und unsere Geschäftsprozesse dadurch deutlich beschleunigt ablaufen."
Thomas Neumeier, Geschäftsführer von Neumeier AG, band die ITscope-Plattform in das eigene ERP-System "Systemhaus.One" ein: "Wir haben uns 2015 dazu entschieden, ITscope-Daten so auch unseren Nutzern zugänglich zu machen."
Mittlerweile haben aber auch Distributoren ihr Ökosystem um ITscope erweitert: "Seit unserem Start auf ITscope.com haben wir etliche neue Registrierungen erhalten ohne selbst Akquise zu betreiben", sagt Judith Öchsner, Vertriebsleiterin bei dexxIT. Und api pflegt mittlerweile ein partnerschaftliches Verhältnis zu der ITK-Fachhandelsvergleichsplattform: "Seit 2006 verkaufen wir erfolgreich über ITscope und haben bereits zweimal zusammen auf der IFA ausgestellt. Auch auf unserer Hausmesse ist ITscope regelmäßig mit von der Partie," erklärt Christian Peters, api-Verkaufsleiter Christian Peters.
Darüber hinaus ist ITscope auch auf den großen Hausmessen von Also und Ingram Micro vertreten sowie im "Channel & Distribution"-Bereich der Cebit.