IT aus der Steckose
In der Tat arbeitet bereits das Reimer Systemhaus mit der Kaseya-Software und offeriert seinen Kunden eine "IT-Flatrate" an. Abhängig von den dabei zur Verfügung gestellten Leistungen ist derartige "IT aus der Steckdose" bereits zum Festpreis von knapp 40 Euro pro Monat und PC-Arbeitsplatz möglich.
Hier sieht der Kaseya-Deutschland-Mitarbeiter Lodenkemper gute Geschäftschancen für Systemhäuser: "Im Rahmen einer IT-Flatrate können Fachhändler ihren Kunden Hardware, Software und Dienste zu einem monatlichen Festpreis anbieten. Das sorgt bei ihren Kunden für Transparenz - gerade in Krisenzeiten". Gleichzeitig kommt eine derartige Dienstleistung der derzeit stetig steigenden Nachfrage nach so genannten "managed services" entgegen.
Laut Kaseya lassen mit derartigen Diensten Margen von bis zu 75 Prozent erzielen. Gleichzeitig steigt die Kundenbindung, denn ein derartig betreuendes Systemhaus steigt zum Vollservice-IT-Provider auf, wie eben Reimer. Das Systemhaus aus dem württembergischen Schwaikheim versorgt seine Kunden nämlich auch mit der gesamten Hardware und entwickelt bei Bedarf auch noch Individual-Software.
Dermaßen gut aufgestellte Systemhäuser wünschen sich natürlich Hefner und Lodenkemper. Deshalb wollen die beiden Kaseya-Mitarbeiter im Juni 2009 auch eine Deutschland weite Roadshow für Fachhändler durchführen. Als "Roundtable " tituliert möchte Kaseya potentielle Vertriebspartner für die eigene Systemmanagementlösung begeistern. Als Veranstaltungsorte sind derzeit Hamburg, Düsseldorft, Mannheim, Leipzig und München vorgesehen.
Gleichzeitig möchte Kaseya international expandieren: Außer in den USA ist das Unternehmen nun auch in Großbritannien, in den Niederlanden und in Frankreich präsent. Auch der asiatisch-pazifische Raum steht im Fokus, vor kurzem hat der Software-Hersteller ein Büro in Sydney eröffnet. (rw)