IoT-Strategie von Bosch
Die offene Plattform "Bosch IoT Suite" soll im internationalen Wettstreit um den Zukunftsmarkt IoT eine gewichtige Rolle spielen. Bosch setzt dabei auf Partnerschaften mit den indischen Offshoring-Providern HCL, Infosys, TCS und Tech Mahindra, um weltweit Marktanteile zu gewinnen.
Foto: Bosch
Das Industrieunternehmen bietet nicht nur die Bosch IoT Cloud an, sondern betreibt die Bosch IoT Suite auch auf AWS und auf IBM Bluemix und der Watson IoT Plattform.
PTC und Bosch Software Innovations haben zudem eine Technologiepartnerschaft. Die Zusammenarbeit beinhaltet die Integration der PTC IoT-Entwicklungsplattform ThingWorx mit der Bosch IoT Suite. Der Bosch IoT Suite M2M-Konnektor für ThingWorx ermöglicht das technische Zusammenspiel beider Plattformen.
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Am Beispiel Bosch zeigt sich: Beim Thema Internet of Things nur an IT-Player zu denken, wäre zu kurz gegriffen. Eine Reihe von Industriekonzernen beschäftigt sich seit Langem intensiv mit dem Thema und investiert eine Menge Geld. Bosch hat schon 2008 mit der Übernahme von Innovations Software Technologies und 2011 mit dem Kauf von Inubit wichtige Weichenstellungen eingeleitet.
Im Februar 2015 kam die Kölner Prosyst Software GmbH dazu. Außerdem wurde ein Joint Venture namens Mozaiq Operations GmbH gemeinsam mit Cisco und ABB gegründet. Es soll eine Open-Software-Plattform für das Smart Home entwickeln - ein für den Weiße-Ware-Anbieter Bosch wichtiger Zukunftsmarkt.
Bosch beschäftigt rund 3000 Softwareingenieure, die mit dem Internet der Dinge zu tun haben. Der Konzern selbst ist in der Welt der Sensorik zu Hause. Er verfügt über mehr als 1000 Patente in der Sensortechnik.
Die Bosch ConnectedWorld wurde als jährlicher Branchentreff zum Internet der Dinge eingeführt.