Internet of Things bei Google, SAP, Bosch, Amazon, Telekom oder Siemens

IoT-Produkte und -Strategien der Hersteller

Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.
Der Diplom-Physiker Oliver Schonschek ist freier IT-Fachjournalist und IT-Analyst in Bad Ems.

IoT-Strategie von Amazon.com

Basis der IoT-Strategie von AWS ist AWS IoT, eine Cloud-Plattform, über die verbundene Geräte mit Cloud-Anwendungen und anderen Geräten zusammenarbeiten können. Mit AWS IoT können AWS-Services wie beispielsweise AWS Lambda, Amazon Kinesis, Amazon S3, Amazon Machine Learning und Amazon DynamoDB zum Aufbau von IoT-Anwendungen eingesetzt, die Daten von den verbundenen Geräten gesammelt, verarbeitet, analysiert und für weitere Aktionen berücksichtigt werden. Ergänzend baut AWS ein Partnernetzwerk mit den AWS IoT Partner Solutions aus. Für die Integration stehen AWS IoT Device SDK und AWS IoT API bereit.

Zu den weiteren Bausteinen der AWS IoT-Lösungen zählen AWS Greengrass, eine Software, mit der lokale Berechnungen, Nachrichtendienste und Datenspeicherung für angeschlossene Geräte durchgeführt werden können, sowie der Taster für AWS IoT, ein programmierbarer Dash Button.

Mit seiner weltweit führenden Cloud-Infrastruktur ist Amazon Web Services (AWS) prädestiniert für den IoT-Markt. Zu den Produkten, mit denen AWS die Konkurrenz herausfordert, gehört "Amazon Machine Learning" - ein Dienst, der für die Analyse von IoT-Sensordaten geeignet ist. Beim Machine Learning können Anwender anhand bestimmter Algorithmen Muster in Daten erkennen, daraus Prognosemodelle entwickeln und gegebenenfalls präventiv Veränderungen einleiten.

Mit der Übernahme des Startups 2lemetry verfügt AWS zudem über eine Plattform, um Daten von Maschinen und Geräten, die eine IP-Adresse haben, zu tracken und zu verwalten. 2lemetry hat auch Lösungen für den Handel im Angebot, die Retailer in die Lage versetzen, ihre Läden mit Beacon-Technologie auszustatten.

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