Japan-Katastrophe

Hersteller rechnen mit erheblichen Preisanstiegen

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 


Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.
Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Smartphone-Hersteller sondieren die Lage

Bei HTC läuft das operativer Geschäft normal weiter.
Bei HTC läuft das operativer Geschäft normal weiter.

Bei den Smartphone-Herstellern HTC und Nokia halten sich die Auswirkungen in Grenzen. HTC sicherte vergangene Woche zu, dass das schwere Erdbeben bislang keine wesentlichen Auswirkungen auf das weltweite Geschäft von HTC habe. "Unsere weltweite Zulieferkette und die Vertriebskanäle bleiben von dem Erdbeben in Japan unbeeinflusst und das operative Geschäft läuft normal weiter. Wir haben eine umfassende Business Continuity-Strategie aufgesetzt und Vorkehrungen getroffen, um im Falle einer Krise oder einer Naturkatastrophe - wie dem Erdbeben in Japan - auf eine alternative Zulieferkette zurückzugreifen.", sagt Peter Chou, CEO der HTC Corporation. Gemeinsam mit den Partnern der globalen Zulieferkette und den Vertriebskanälen will der Hersteller die Situation dementsprechend genau beobachten und will alle nötigen Vorkehrungen treffen, damit das operative Geschäft nicht beeinträchtigt wird.

Inwieweit die Katastrophe im Zusammenhang mit der direkten Fertigung und der Lieferung von Bauteilen wirtschaftliche Auswirkungen auf das Geschäft des Herstellers Nokia haben wird, wird nach dessen Angaben noch ermittelt. Zum jetzigen Zeitpunkt darüber zu spekulieren wäre laut Nokia unangemessen. Alle Nokia Mitarbeiter, die in der betroffenen Region leben oder dort reisen, seien nach Angaben des Herstellers wohlauf. In diesem Zuge habe das Unternehmen auch seine Lieferanten und Partner in der Region kontaktiert und erhalte ständig aktuelle Informationen zu ihrem Verbleib und ihrer Sicherheit.

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