Der Security-Anbieter Watchguard hat mit FireCloud Internet Access das erste Produkt einer geplanten neuen Familie von Cloud-basierten SASE-Lösungen (Secure Access Service Edge) vorgestellt, die er vor allem zum Schutz von hybriden Umgebungen auf den Markt bringen will. Mit FireCloud werde sich der Schutz über den Perimeter hinaus erweitern lassen, verspricht das Unternehmen.
Auf Basis der Unified-Security-Platform-Architektur
WatchGuard sieht viel Potenzial für die neuen Lösungen. Im Alltag vieler Kunden entstünden immer wieder isolierte Inseln, die separat verwaltet und geschützt werden müssten. Hier könne FireCloud Internet Access Dank seiner "nahtlosen Kombination" von Firewall-as-a-Service (FWaaS) und Secure Web Gateways (SWGs) seine Stärken ausspielen, so WatchGuard.
FireCloud Internet Access biete "echte Sicherheit für die realen Herausforderungen, denen sich Unternehmen heute stellen müssen", sagt Andrew Young, Chief Product Officer bei WatchGuard. Mit der Zunahme von dezentralen und verteilten Arbeitsumgebungen und der Umstellung von Unternehmen auf die Cloud erhöhe sich nicht nur die Bandbreite der Bedrohungen. "Auch die Einsatzorte der Endgeräte, die es zu schützen gilt, sind vielfältig", so Young.
FireCloud basiert auf der Unified-Security-Platform-Architektur des Anbieters, die Identitäts-, Netzwerk- und Endpunktsicherheit unter einem einheitlichem Management und einem gemeinsamen Installations-Framework zusammenfasst. Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen gehören Web-Blockierung und Inhaltsfilterung, Geo-Filterung, Botnet-Detection, DNS-Filter, IPS, APT-Blocker, TLS Inspection sowie Antivirus auf dem Gateway.
FireCloud arbeitet nach Angaben des Anbieters mit den Firebox-Appliances des Unternehmens eng zusammen. Diese würden dadurch von verbesserten Richtlinien und einer zentralen Verwaltung profitieren. Ziel des neuen Angebots sei, eine "vollständige SASE-Lösung bereitzustellen, die den Anforderungen der Partner und ihrer Kunden gerecht wird".
Mit bestehenden Lösungen sei es für Sicherheitsteams dagegen oftmals schwierig, ihre Netzwerksicherheit im Einklang mit SASE-Implementierungen zu verwalten, so Andrew Young. Die Gefahr seien Sicherheitslücken sowie eine unnötig komplexe Administration der Geräte.