Seit 1979 enwickelt Astea Software zur Steuerung von Handwerkern und Service-Technikern im Außeneinsatz (Field Service Management). Dabei hat der ISV (Independent Software Vendor, unabhängiges Softwarehaus) seine Lösungen auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Branchen angepasst, unter anderem für Großküchen, Lieferanten von medizinischen Geräten und Gebäude- und Einzelhandelsausstatter. Astea arbeitet mit den großen Cloud-Providern (Microsoft, IBM und AWS), Softwareherstellern (SAP, Salesforce, Software AG u.a.) sowie mit Systemintegratoren und Beratungshäusern zusammen.
Lesetipp: Neuer Channel-Chef bei IFS
IFS ist ebenfalls in diversen Service-Bereichen tätig und betreut dort etwa 8.000 Unternehmen. Mit der Astea-Übernahme erweitert der schwedische EPR-Hersteller seine Kundenbasis um etwa 600. Im Marktsegment "Field Services" (Steuerung der Außendiensteinsätze) hat IFS mit den Lizenzverkäufen im ersten Quartal 2019 119 Prozent mehr Erlöse erzielt als in der ersten Jahreshälfte 2018 - und das fast rein organisch, mit Astea im Rücken dürfte sich die Wachstumsrate auch 2020 weiterhin fortsetzen.
Marne Martin, Präsidentin der Geschäftseinheit Service Management bei IFS, hat nun die Leitung der übernommenen Astea inne und freut sich, das Expertenwissen beider Unternehmen zum Vorteil der gemeinsamen Kunden nutzen zu können: "Die Service Management Branche wächst rasant und wir sind in der vorteilhaften Position, unseren Kunden die technisch fortschrittlichsten und leistungsfähigsten Lösungen anbieten zu können. Das ermöglicht unseren Kunden, Services über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu nutzen. So können sie selbst einen besseren Kundenservice bieten, Wettbewerbsvorteile erzielen und ihren Umsatz erhöhen."
Ebenfalls lesenswert: ERP auf dem Weg zum digitalen Prozess- und Daten-Hub