Von Michael Matzer, freier Journalist aus Waldenbuch
Einmal im Jahr ist Landau in der Pfalz die mittelständische ERP-Hauptstadt für den Fachhandel. Denn jedes Jahr Ende August trifft sich dort die Entwickler- und Partner-Community des Pfälzer Softwarehauses Softengine. Die zweite Business Convention bot einen Tag lang Hersteller- und Partnervorträge sowie eine Ausstellung der Partner. Der Gastgeber präsentierte seine neue Version 5.5 des mittelständischen ERP-Pakets Büroware, bei der großer Wert auf Einfachheit, Übersichtlichkeit und intuitive Bedienung gelegt wird. Die Endversion soll zum Jahresende 2011 verfügbar werden.
- Location, Jugendsti Festhalla, Landau in der Pfalz
- Softengine Business Convention 2011
- Kongress
- Vertriebsleiter Helmut Dietz
- Shuttle-Bus
- Büroware Box Shot
- Erfolgreiche Softengine-Azubis
- Fahnen Softengine
- Geschäftsführer Dirk Winter
- Geschäftsführer Matthias Neumer
- Helmut Dietz, Vertriebsleiter bei SoftEngine
- Matthias Neumer, Geschäftsführer
- Pressesprecherin Corinna Müller
- Sofengine-Geschäftsführer
- Ausstellung
- Ein Weinberg in der Pfalz, ganz in der Nähe von Landau
- Zeit Terminassistent in Büroware
In der Expo war eine Tatsache unübersehbar: Viele der Partner sind mittlerweile beachtliche Player im deutschen E-Commerce-Markt, so etwa Oxid e-sales, e-Pages, Speed4trade, AfterBuy, Hermes Logistik und Gambio. Hinzukommen die Big Player Microsoft und PayPal. Zu ihnen bietet die Standard-Software Büroware Schnittstellen, die teils von Entwicklungspartnern wie Seidemann Solutions kommen.
Dieses Ökosystem ermöglicht, dass neue Lösungspakete geschnürt werden können, so etwa ein System aus einem Web-Shop und einer Warenwirtschaft. Kein Wunder, dass Oxid und Softengine bereits 350 solche Lösungen in den drei DACH-Ländern realisiert haben. Oxid e-sales wolle 2012 um 30 Prozent wachsen, erklärte Key Account Manager Oliver Storm. Das spricht für den Erfolg dieser Partnerschaft.
E-Commerce ist ein Muss
Die Bedeutung von E-Commerce für ERP-Anbieter hat sich binnen zwei Jahren grundlegend gewandelt. "Inzwischen ist es nicht mehr bloß Nice-to-have, einen Shop an eine Warenwirtschaft anzubinden, sondern E-Commerce ist ein Must-have", erklärt Softengine-Vertriebsleiter Helmut Dietz. "Es ist zum Standard geworden."
Doch die Kunden seien besonders im dynamischen Versandhandel informiert, kritisch und dynamisch. "Man muss netzwerken, damit die Lösung komplett wird. Bei uns sind pro Projekt mindestens ein halbes Dutzend Hersteller dabei", sagt Dietz. Das Branchen-Know-how komme von den Partnern, deshalb würden sämtliche Kundenlösungen mit Partnern realisiert. So lasse sich zudem die Komplexität der Projekte reduzieren