Viele Smartphone-Apps sind wirklich wertvolle Alltags-Helfer, doch es gibt zwei grundlegende Unterschiede. So greift ein Teil der verfügbaren Apps auf die eingebauten Sensoren eines Smartphones zu und gewinnt damit alle erforderlichen Daten, um ein Einzelprodukt mit gleichem Funktionsumfang zu ersetzen. Andere Apps benötigen spezielle Peripherie, damit sie funktional ernsthaft gegen Einzelgeräte antreten können.
Zu der ersten Gruppe der Apps gehören beispielsweise Navigationssysteme, die es von verschiedenen Herstellern gibt. Die Smartphone-Variante ist sehr praktisch, weil man sie eigentlich immer dabei hat. Zudem sind solche Apps nicht nur für Autofahrer nutzbar. Wer eine unbekannte Stadt erkunden will, kann bei den meisten Navi-Apps auch einen Fußgänger-Modus nutzen oder sich Verbindungen mit dem öffentlichen Nahverkehr anzeigen lassen. So wird man bequem zum gewünschten Ziel geführt, ohne dass man sich als Ortsfremder bei Passanten nach dem richtigen Weg erkundigen muss.
- Apps statt teure Spezialgeräte
Egal, ob Schallmessung, teure Spezialeffekte oder Diagnosehardware - viele Aufgaben erledigen heute günstige Apps. Teure Spezialgeräte sind unnötig. - TomTom DACH Navi App
Mit TomTom DACH hat das Smartphone eine vollwertige Navi für 30 Euro. - TomTom Start 50
Ein vergleichbares Stand-Alone-Gerät wie das TomTom Start 50 kostet mehr als 130 Euro. - OBD Diagnose App
Eine OBD-Diagnose App wie der OBDLink ist meist kostenlos, allein das Bluetooth Dongle schlägt mit rund 10 Euro zu Buche. - PCE OBD2
Ein vollständiges Diagnosegerät wie der PCE OBD2 kostet rund 120 Euro. - iR Remote Control App
Eine Universalfernbedienung besteht aus der App iR Remote Control (kostenlos) und dem passenden iR-Dongle für 30 Euro. - Logitech Harmony Touch
Sie kann eine Logitech Harmony Touch für 130 Euro ersetzen. - Dormi Babyphone App
Die kostenlose Dormi Babyphone App wacht über den Schlaf des Kindes. - Babyphone Angelcare
Angelcare AC423-D für mehr als 80 Euro macht das selbe, wie die Dormi Babyphone App. - Polytune App
Die Polytune Stimmgerät App für 4,50 €. - Polytune TC Electronic
Vergleichbares Hardwaregerät für 89 Euro aus gleichem Haus. - VU Meter Cateater App
Das VU Meter für 0,89€ ersetzt den Schallpegelmesser für rund 120 Euro vom Elektronik-Spezialisten. - Voltcraft SL200 DB Meter
Schallpegelmesser für 120 Euro. - Tilt-Shift
TiltShift Video (4,50€)erzeugt den Videoeffekt, der wie die Aufnahme einer Miniaturwelt wirkt. - Canon TS-E 24mm f3.5L II
Ein Tilt-Shift-Objektiv für eine Spiegelreflexkamera zur Aufnahme von Videos mit diesem Effekt kostet – am Beispiel des Canon TS-E 24mm f/3.5L II – 2.000 Euro.
Der Haupteinsatzbereich liegt allerdings in Kraftfahrzeugen. Eine der günstigsten Möglichkeiten zur Navigation sind von den verschiedenen Herstellern mitgelieferte Karten- und Navi-Apps, die zumeist eine einfache Routenführung beherrschen. Bei iOS-Geräten gibt es zum Beispiel "Karten". Diese App ermöglicht recht komfortabel eine Routenplanung von A nach B. Wer jetzt noch beispielsweise rund 10 bis 20 Euro in eine Universal-Smartphone-Halterung investiert, kann sein Mobilgerät günstig im Fahrzeug platzieren. Zum Vergleich: Für ein dediziertes Navigationsgerät in einfacher Ausführung wären inklusive Halterung rund 70 Euro fällig, Spitzenmodelle schlagen mit mehreren 100 Euro zu Buche. Festeingebaute Navi-Lösungen im Fahrzeug liegen preislich nicht selten bei 500 bis 2.500 Euro.
Mit einer speziellen Navigations-App, wie beispielsweise Tom Tom für Android, erhält man für 30 Euro die Karten für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ein dediziertes Gerät - auch vom gleichen Hersteller erhältlich - schlägt mit 130 Euro und mehr zu Buche. Beide Lösungen speichern die Karten im Gerät. Das bedeutet, dass während der Fahrt im Gegensatz zu integrierten Lösungen oder Freeware für das Smartphone keine Online-Verbindung erforderlich ist. Tom Tom für Android (auch für iOS verfügbar) nutzt den in Smartphones integrierten GPS-Empfänger für die Navigation und den Lichtsensor für die Umschaltung von Tag- und Nacht-Darstellung. Verkehrsinformationen aus dem Internet können in eine Optimierung der Streckenführung einfließen. Routenanpassungen, Sprachführungen sowie Detailansichten von unübersichtlichen Anschlussstellen und Auffahrten runden den Komfort für den Nutzer ab.