Mehr hybride Anwendungen
Zur Vereinheitlichung der bereits im Unternehmen installierten Collaboration-Landschaft zählt künftig auch, dass die Teamanwendungen aus einer Kombination von lokal installierter Software und Systemen aus der Cloud bestehen können. Bisher müssten sich Unternehmen meist noch zwischen diesen beiden Konzepten entscheiden, so Mann. Künftig werde es aber zunehmend hybride Lösungen geben. Über einen im eigenen Haus installierten Client könnte der Nutzer zum Beispiel Zugang zu einem virtuellen Teamraum in der Cloud erhalten.
Ein anderer Techniktrend besteht darin, dass kommende Plattformen dem Nutzer zunehmend mehr Freiheit bei der Wahl des Endgeräts bieten. So hat er seine Kommunikationskanäle nicht nur über den Desktop-PC im Blick, sondern auch über das Smartphone oder einen Tablet-Rechner. Von Ciscos Quad gibt es zum Beispiel mobile Versionen für das iPhone und das iPad.
Der Einfluss von Consumer-Techniken auf die IT der Geschäftswelt zeigt sich auch darin, dass sich Anwendungen für Privatnutzer auf der einen und Business-Systeme auf der anderen Seite immer öfter vermischen. So erwartet Gartner unter anderem eine stärkere Integration von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Angeboten wie etwa Skype in die Collaboration-Plattformen der Unternehmen. Neuigkeiten aus diesen Anwendungen laufen somit ein in den Nachrichtenstrom, den der Mitarbeiter im Unternehmen erhält. Der Einfluss der Social Software zeigt sich auch im Design der Oberflächen. Zum Beispiel wirbt Cisco damit, dass seine Plattform das Look and Feel von Facebook besitze.
- Eyejot
Bei “Eyejot” handelt es sich nicht um ein klassisches Video-Conferencing-Tool, sondern vielmehr um einen Mail-Dienst für Video-Nachrichten. Nach Registrierung kann jeder Eyejot-Nutzer mit ein paar Mausklicks eine Videoaufnahme starten und diese dann an andere Nutzer schicken. Einfach in der Handhabung und praktisch für jeden, dem klassische E-Mails zu unpersönlich sind. <br /><br /> <a href="http://www.eyejot.com/" target="_blank">... zu EyeJot</a> - Scopia
"Scopia" bietet sich als eine professionelle Video-Konferenz-Lösung. Nach der Installation bietet die Software die Möglichkeit, virtuelle Konferenzräume zu erstellen, die dann – ähnlich wie bei normalen Konferenzräumen – für bestimmte Zeiten gebucht werden können. Teilnehmer können sich entweder über das bestehende Firmennetzwerk oder alternativ über das Internet einloggen und an der Konferenz teilnehmen. <br /><br /> <a href="http://www.avaya.com/usa/product/avaya-scopia-desktop-and-mobile-applications/" target="_blank">... zu Scopia</a> - AnyMeeting
"AnyMeeting" bietet Online-Meetings und Webinare speziell für KMUs. Wie der Hersteller erklärt, sollen bereits über 750.000 Anwender aus dem Mittelstand mit dem Online-Konferenz-System arbeiten. <br /><br /> <a href="http://www.anymeeting.com" target="_blank">... zu AnyMeeting</a> - WebEx Meetings
Bei WebEx Meetings handelt es sich um eine umfangreiche Online-Videokonferenzlösung, die von Cisco Systems angeboten wird. Was Sicherheit, Performance und Funktionalität angeht, kann das System die Anforderungen anspruchsvoller Enterprise-Kunden problemlos erfüllen. Gleichzeitig wird das Produkt jedoch zu einem Preis angeboten, den sich auch Klein- und Mittelunternehmen leisten können. Den Unterschied macht die Cisco-Lösung mit einer Reihe praktischer Collaboration-Features aus, die gerade im Business-Bereich bei der Systemauswahl häufig entscheidend sind. Dazu zählen neben den üblichen Desktop- und File-Sharing-Funktionen auch professionelle Skizier-Tools, Whiteboards zum gemeinsamen Brainstorming, sowie Meeting-Bereiche, die als zentrale Informationsdrehscheibe dienen. <br /><br /> <a href="http://www.webex.de" target="_blank">... zu WebEx Meetings</a> - GlobalMeet
"GlobalMeet" bietet Unternehmen einen einfachen Weg, Online-Meetings und Präsentationen professionell zu gestalten. Neben der Browser-Version gibt es auch mobile Apps für Android, iOS und Blackberry. <br /><br /> <a href="https://www.globalmeet.com" target="_blank">... zu GlobalMeet</a> - Skype
Als wohl bekanntester VoIP-Dienst bietet Skype eine Reihe von Video-Chat- sowie Video-Konferenz-Funktionen. <br /><br /> <a href="http://www.skype.com" target="_blank">... zu Skype</a> - iMeet
Mit "iMeet" präsentiert sich eine professionelle Videokonferenz-Lösung, die von der Deutschen Telekom angeboten wird und in erster Linie Business-Kunden adressiert, die Video-Conferencing als zentralen Bestandteil einer umfassenden Collaboration-Plattform verstehen. Das System erlaubt HD-Videokonferenzen mit bis zu 15 Teilnehmern und stellt einem Gigabyte Speicherplatz pro virtuellem Konferenzraum zum Dateiaustausch zur Verfügung. Das komplette Datenverkehr zwischen den Endgeräten und dem Server, so der Hersteller, wird stets verschlüsselt. <br /><br /> <a href="https://cloud.telekom.de/aktion-imeet/" target="_blank">... zu iMeet</a> - Google Hangouts
Mit “Google Hangouts” können Sie sowohl Einzel- und Gruppenkonversationen als auch individuelle Gruppentelefonate und Videokonferenzen führen. Die Qualität ist sehr gut, solange Sie sich in einem stabilen und schnellen Netz befinden. Videoanrufe und Telefonate zwischen Google-Nutzern sind kostenlos und unbegrenzt. <br /><br /> Mobil nutzbar: Ja <br /><br /> <a href="https://hangouts.google.com" targert="_blank">... zu Google Hangouts</a> - ooVoo
Ebenfalls webbasiert, bietet "OoVoo" in der kostenpflichtigen Premium-Variante die Möglichkeit, Video-Konferenzen mit bis zu 12 Teilnehmern zu erstellen. Zudem verfügt die Anwendung über Desktop-Sharing-Funktionen. <br /><br /> <a href="http://oovoo.com/" target="_blank">... zu ooVoo</a> - TokBox
"TokBox" ermöglicht Video-Konferenzen mit bis zu 20 Teilnehmern. Zusätzlich bietet der Dienst umfangreiche Filesharing-Funktionen sowie die Möglichkeit Video-Nachrichten zu verschicken. <br /><br /> <a href="http://www.tokbox.com/" target="_blank">... zu TokBox</a>
Bei so viel Consumer-Technik im Unternehmen muss allerdings gewährleistet sein, dass die neuen Collaboration-Plattformen auch noch den Anforderungen der Geschäftswelt genügen - vor allem in Bezug auf Sicherheit und Schutz. So integriert etwa Novell die hauseigenen Verfahren für Identitäts-Management, Zugangskontrolle und Auditierung in seine Lösung. "Die Verantwortlichen in den Firmen haben somit die Kontrolle darüber, wie die Collaboration-Funktionen in ihrer Organisation genutzt und welche Inhalte veröffentlicht werden", erläutert Michael Kleist, Director End-User Computing bei Novell.
Über den Standard CMIS verknüpft Konkurrent Cisco seine Plattform außerdem mit den Content-Management-Systemen anderer Hersteller. Somit lassen sich deren Funktionen für den sicheren und geregelten Umgang mit Inhalten auch in der Collaboration-Umgebung nutzen.