Microsofts Sonderweg
Während die Konkurrenz so die Konvergenz im Collaboration-Geschäft vorantreibt, denkt der größte Player in diesem Bereich noch in Einzelprodukten. Zwar bietet Microsoft Integrationen zwischen seinen Produkten Exchange, Office Communication Server und SharePoint. Doch die einzelnen Techniken adressieren unterschiedliche Nutzergruppen und verschiedene Einsatzszenarien, so Unternehmenssprecher Frank Mihm-Gebauer, der sich aber durchaus vorstellen kann, dass mit kommenden Produktversionen eine Bündelung der verschiedenen Collaboration-Systeme vonstatten geht. Als universelles Frontend werde dann Outlook fungieren, glaubt Mann. Aufgrund der starken Verbreitung von Microsoft-Produkten haben die Redmonder seiner Meinung nach gute Chancen, auch in der kommenden Generation von Collaboration-Werkzeugen die bestimmende Rolle einzunehmen.
Erste Schritte sind getan. So hat der Softwarekonzern begonnen, seine Produkte für die synchrone Zusammenarbeit - also die Kommunikation in Echtzeit - auf einer Plattform zusammenzuführen. Die neue Version des Office Communication Server heißt Lync Server 2010 und vereint Presence-, Instant-Messaging-, Conferencing- und Enterprise-Voice-Funktionen. Derzeit liegt das Produkt als Release Candidate vor. Die finale Version soll noch dieses Jahr veröffentlicht werden. (haf)
- Microsoft Exchange Server 2010
Exchange Server 2010 bietet eine neue und effizientere Verwaltungsoberfläche an. - Microsoft Exchange Server 2010
Microsoft hat die Rechteverwaltung von Windows Server direkt in Exchange integriert. - Microsoft Exchange Server 2010
Verwaltungsaufgaben lassen sich direkt aus Outlook Web Access starten. - Microsoft Exchange Server 2010
Über Outlook Web Access können Abteilungen selbst die Mitgliedschaft in Verteilergruppen konfigurieren. - Microsoft Exchange Server 2010
Speichergruppen gibt es in Exchange Server 2010 nicht mehr, die Datenbanken bilden die oberste Ebene des Informationsspeichers. - Microsoft Exchange Server 2010
Die Oberfläche von Outlook Web Access hat Microsoft an Outlook 2010 angeglichen. - Microsoft Exchange Server 2010
Anwender können direkt aus Outlook Web Access SMS versenden. - Microsoft Exchange Server 2010
Exchange Server 2010 verfügt über eine interne Archivierungsfunktion, die sich für einzelne Anwender aktivieren oder deaktivieren lässt. - Microsoft Exchange Server 2010
Die Toolbox in Exchange Server 2010 bietet jetzt mehr Möglichkeiten.
Dieser Beitrag stammt von unserer Schwesterpublikation Computerwoche.
Mehr zum Thema Unified Communications & Collaboration erfahren Sie auf dem Channel-Sales-Day UCC, der am 29.11.2010 in München stattfindet. Melden Sie sich noch heute an unter www.channelpartner.de/events, die Teilnahme ist kostenlos!