Prognose 2011

Die 3 IT-Markttreiber laut IDC

03.12.2010

Cloud Computing 2011

Die 2011er Wachstumsrate bei öffentlichen IT-Services aus der Wolke ("public cloud") wird mit plus 30 Prozent im Vergleich zu 2010 mehr als fünfmal so hoch sein wie das Wachstum der IT-Branche insgesamt, denn immer mehr Unternehmensapplikationen wandern in die Cloud. Kleine und mittelständische Unternehmen werden sich 2011 verstärkt auf die Cloud stürzen, so IDC. In den USA beträgt schon heutet die Nutzungsrate mancher Cloud-Angebote in mittelständischen Firmen über 33 Prozent.

Das noch in Kinderschuhen steckende "private cloud"-Modell entwickelt sich weiter. Infrastruktur-Anbieter wie Oracle, HP, EMC und Cisco, Software-Hersteller wie Microsoft und IT-Dienstleister wie T-Systems, Bechtle, Cancom oder Computacenter arbeiten hier gemeinsam an neuen Angeboten und Lösungen, so die Überzeugung von IDC. Dennoch herrscht hier derzeit ein erbitterter Kampf der Anbieter um die bevorzugte Cloud-Plattform. Zu den Platzhirschen dürfen sich hierbei sicherlich Microsoft, IBM, Amazon, Google und Fujitsu rechnen. Es gibt hier ferner einen harten Wettbewerb um die bevorzuge IT-Management-Plattform, die in der Lage sein sollte, über mehrere Public Clouds, kundenindividuelle Private Clouds und traditionelle IT-Umgebungen die Systeme unter einen Hut zu bringen.

Mobile Computing 2011

IDC glaubt, dass in den nächsten 18 Monaten mehr mobile App-fähige nicht-PC- Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs ausgeliefert werden als klassische PCs und Notebooks, und dieser Trend wird sich nach Ansicht der Marktforscher auch 2012 fortsetzen. Anbieter mit Wurzeln im klassixchen PC-Geschäf, werden alles unternehmen, um in diesem schnell wachsenden neuen "mobile Computing"-Markt ihre Positionen zu sichern.

Der zweite Kampf findet um die Führungsrolle bei der Bereitstellung von mobile Applikationen statt. Derzeit sind hier Apple und Google die Marktbeherrscher. So geht IDC davon aus, dass 2011 fast 25 Milliarden mobile Apps herunter geladen werden; 2010 waren es gut zehn Milliarden. Das sich noch in der Entwicklung befindende Apps-Ökosystem dürfte nach und nach die Kanäle fürdigitale Inhalte und Dienste für Privatkunden von Grund auf neu strukturieren.

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