Moderne Smartphones mit Daten-Flatrates machen die mobile Nutzung von Facebook, YouTube, Google Plus und Twitter immer attraktiver. Über soziale Netzwerke kann man allzeit am Leben der Anderen teilhaben. Der mobile Daten-Download wächst rasant- und der mobile Upload noch rasanter. Denn immer mehr mobile User wollen nicht nur passiv konsumieren, sondern das Erlebte auch mit anderen teilen, sprich Fotos, Videos, Posts und Tweets aktiv in das Internet hochladen. Dieses veränderte Verhalten spüren alle Mobilfunk-Betreiber auch ganz massiv in ihren Netzen, gerade bei großen Events, von Musik über Sport bis hin zu Volksfesten.
Das zeigt auch ein Blick in die Vorjahre. Hartmut Kremling, CTO bei Vodafone Deutschland, erinnert sich:"Auf dem Oktoberfest 2012 in München hatten wir 3,5-mal so viel Datenverkehr wie nur ein Jahr zuvor, weil beispielsweise immer mehr Videos gesendet werden. Die haben natürlich noch größere Datenmengen als Bilder, von denen auch immer mehr verschickt werden. Wir erleben gerade, dass das Internet wirklich mobil wird, und darüber freue ich mich. Das ist eine große Herausforderung für uns und auf dem Oktoberfest zeigen wir, wie wir diese mit zusätzlichen Kapazitäten meistern".
Vodafone: Wiesn-Traffic verdreifacht
LTE-Antennen von Vodafone hingen 2012 aber noch nicht direkt auf dem Festgelände. Der neue Turbo-Funk strahlte "nur" von den umliegenden Standorten in das Fest hinein. Trotzdem hat der Autor in etlichen Messungen schon auf der Wiesn 2012 mit gut 13 Mbit/s im Download und über 14 Mbit/s im Upload einen recht brauchbaren LTE-Datendurchsatz bekommen.
Auch 2013 funkte Vodafone das reichweitenstarke LTE-800 "nur" aus den umliegenden Stationen in die Wiesn hinein. Zusätzlich hatten die Düsseldorfer aber innerhalb der Wiesn erstmals einen LTE-2600-MHz-Masten mit drei Sektoren, der das ganze Festgelände von innen her versorgt. Er stand am Südende der Wiesn, zwischen Kufflers Weinzelt und Käfers Schänke.
Mit LTE-2600 kann Vodafone bei entsprechender Versorgung grundsätzlich schon bis zu 150 Mbit/s Download auf ein geeignetes LTE-Cat4-Handy senden, sofern eine SIM-Karte mit einem Vodafone RED Premium Tarif drin steckt. Doch so ein Massen-Event mit sechs Millionen Besuchern wäre wohl der falsche Ort, um die Grenzen von LTE-Cat4 auszuloten. Die Stationen seien so konfiguriert, dass trotz Besucheransturm möglichst viele Nutzer zeitgleich von hohen Datenraten profitieren und nicht wenige von Spitzen-Datenraten, erklärt dazu Dirk Ellenbeck, Leiter Kommunikation, Technik & Innovationen, bei Vodafone Deutschland.
Neben LTE hatte Vodafone 2013 sieben GSM-900-MHz-Standorte mit 19 Sektoren, zudem sieben GSM-1800-MHZ-Standorte mit ebenfalls 19 Sektoren sowie zwölf UMTS-Standorte mit 31 Sektoren und 72 Zellen aufgebaut. Die Anbindung des ganzen Wiesn-Hotspots wurde von 200 Mbit/s auf 1 Gbit/s deutlich erhöht. Sie läuft über 1-GBit/s-Ethernet, Glasfaser und Richtfunk. Das klingt nach einer hohen Ausfallsicherheit. Auch außerhalb der Theresienwiese hat Vodafone sich auf den Besucheransturm vorbereitet und rechtzeitig ein hochkapazitives Mobilfunknetz auf engstem Raume in der Münchener Innenstadt gebaut.
E-Plus setzt auf HSPA+ im Dual-Cell-Modus
E-Plus wiederum stellt laut Unternehmenssprecher Jörg Borm die Versorgung der Wiesn über insgesamt 11 Mobilfunkstandorte auf und neben dem Gelände sicher. Zusätzlich versorgen die bereits vorhandenen Anlagen in München das weiträumige Umfeld um das Festgelände. Erstmals sei es den Besuchern außerdem möglich, mit HSPA+ im Dual Cell-Modus und damit mit bis zu 42 Mbit/s direkt von der Wiesn ins mobile Internet zu gehen. Die Anbindung der Stationen erfolgt über Richtfunk und Mietleitungen. Kein Wort zu LTE. Auf Nachfrage vertritt Borm die Meinung, dass es viele User gar nicht interessiert, über welche Funknorm sie genau im Internet surfen. Hauptsache es funktioniert. Außerdem gibt er zu bedenken, dass sich die Mitbewerber den LTE-Spaß mit entsprechend hohen Gebühren vom User bezahlen lassen.
- Hotspot Oktoberfest München
Südwestlicher Hotspot-Ausschnitt: Der Funkmast Wiesn-Süd zwischen Käfers Schänke und Kufflers Weinzelt strahlt rundherum in alle Richtungen. Der Funkmast westlich vom Schottenhamel dagegen funkt vorzugsweise nach Osten in das Gelände hinein. Unten mittig schließt ein Techniker die dicken Kabel von den Antennen kommend an einen Ericsson-Schrank an. Links unten spielt ein Techniker von Huawei die Software in einen O2-Huawei-Schrank ein. (Karte: Wirtschaftsreferat München) - Hot-Spot Oktoberfest München
Der Mast "Wiesn-Süd" zwischen Kufflers Weinzelt und Käfer Schänke. Er strahlt rundum in alle Himmelrichtungen auf das Festgelände - Hot-Spot Oktoberfest München
Im Vordergrund des Riesenrads steht einer der kleineren Mobilfunkmasten am Standort Wiesn-Süd-West. - Hotspot Oktoberfest München
Viele Wiesn-Besucher nutzen immer öfters ihre Smartphones und Tablets, um Fotos und Videos in das Internet hochzuladen. Manche laden die fertigen Fotos und Videos auch gleich wieder aus dem Internet herunter, um sie alten und neuen Freunden auf dem Oktoberfest zu zeigen. Auf jeden Fall generieren sie mit solchen Anwendungen heftigen Datenverkehr in den UMTS- und LTE-Netzen. Wird dabei die Flatrate überschritten, dann rentiert es sich auch für die Mobilfunkprovider. - Hospot Oktoberfest München
Nicht immer und auch nicht in jedem Festzelt fand das damals noch brandneue Apple iPhone 5 auf der Wiesn 2012 eine gute LTE-Verbindung. Zur Wiesn 2013 wird es aber erstmals viel LTE von O2, Telekom und Vodafone geben, und zwar aus LTE-Antennen, die direkt im Festgelände stehen. Wer also ein schnelles LTE-Phone wie HTC One, Huawei Ascend P2, LG G2 oder Samsung Galaxy S4 samt LTE-SIM-Karte hat, müsste auch an den traffic-intensiven Samstagen flotte Verbindungen bekommen. - Hotspot Oktoberfest München
Dieses Foto von Münchens OB Christian Ude (Mitte) haben wir kurz nach dem Wiesn-Anstich 2012 im Schottenhamel-Festzelt mit dem neuen Apple iPhone 5 aufgenommen. Die Originaldatei hatte eine Auflösung von 3264 x 2448 Pixel und einen Umfang von 2,34 MB. Wer solche Fotos, oder gar HD-Videos, sofort und oft in guter Auflösung versenden will, wird den schnellen LTE-Mobilfunk bald zu schätzen wissen. - Hotspot Oktoberfest München
Am nördlichen Haupteingang der Wiesn und in den Eingangsbereichen vor den Festzelten gibt es den höchsten Mobilfunk-Bedarf, besonders wenn sich dort wegen Überfüllung vorübergehend Warteschlangen bilden. - Hot-Spot Oktoberfest München
An der langen Westflanke der Wiesn ist uns 2013 erstmals ein Funkmast mit sogar fünf Antennenkränzen aufgefallen. Hier strahlen alle Antennen mit circa 180 Grad nur nach Osten in das Festgelände hinein. Zu viel Strahlung nach Westen in Richtung Theresienhöhe muss mit allen Tricks und Optimierungs-Raffinessen vermieden werden, weil just dort während der Wiesn 2012 erstmals die freiwillig mit der Stadt München vereinbarte Immissionsgrenze zum Schutze der permanenten Anwohner kurzfristig überschritten wurde. - Hospot Oktoberfest München
Die Antennenmasten mitten im Geschehen - hier zwischen Kufflers Weinzelt und Käfers Schänke, strahlen meist auf drei Sektoren rundherum in alle Himmelsrichtungen. Die zwei obersten Antennenkränze gehörten bislang meist der Telekom. Darunter hingen 2011 sechs längliche Antennengehäuse von Telefonica. Am untersten Kranz hingen vier Antennenkästen von Vodafone. Zur Wiesn 2012 ist eine LTE-Antenne von O2 dazugekommen, zur Wiesn 2013 auch LTE-Antennen von Vodafone. Das Foto entstand am Traffic-starken Italiener-Wochenende 2011. Anno 2013 ist dieser Mast noch voller als hier im Bild. 2014 dürfte Alles ganz anders werden, weil das bisherige Hotspot-Konzept an seine Grenzen stößt. - Hotspot Oktoberfest München
Künstliches Funkloch durch Absenkung der Nachbar-Antennen: Die normalen Mobilfunkantennen auf den Häusern rund um die Theresienwiese werden während des Oktoberfestes in ihrer Reichweite stark herunter geregelt. So entsteht ein Funkloch auf dem Festgelände, das vorübergehend mit acht bis zwölf zusätzlichen Funkmasten optimal versorgt wird. Diese Reduzierung der Größe der Mobilfunkzellen dient der Vermeidung von Interferenzen, also der Vermeidung von gegenseitigen Funkstörungen. - Hotspot Oktoberfest München
Der Funkmast neben dem Hippodrom, am nördlichen Ende der Wiesn, strahlt logischerweise nach Süden in das Festgelände hinein. Allerdings müssen auch die nördlichen Zufahrtswege der Wiesn mit einigen Antennen temporär stärker versorgt werden, weil auch dort große Menschenmassen beim Kommen und Gehen viel Telefonieren, Simsen und Facebooken wollen, um sich mit Freunden und Bekannten zu verabreden, zu suchen, und zu finden. - Hotspot Oktoberfest München
Die Mobilfunkantennen hinter dem Schottenhamel-Zelt schauen fast alle im Halbkreis gen Osten in das Festgelände hinein. Zu viel Strahlung aus der Wiesn in Richtung zu den Anwohnern wird heuer mit allen Mitteln vermieden, um die sehr scharfen Immissions-Grenzwerte des Münchener Referates für Umwelt und Gesundheit anno 2013 nicht nochmals kurzfristig zu überschreiten. An den drei Samstagabenden laufen die Mobilfunkanlagen der Wiesn auf Höchstlast. - Hotspot Oktoberfest München
Seit 2012 sieht man hinter dem Schottenhamel-Zelt neben den normal-langen Antennenkästen (130 cm) zunehmend auch halb-lange und noch kürzere Antennen, die den Nahbereich versorgen. Im Schottenhamel wird jedes Jahr das erste Bierfass angestochen. Ein Zeremoniell mit weltweiter TV-Coverage und hoher Promidichte. Dabei darf das Mobilfunknetz auf keinen Fall zusammenbrechen. - Hotspot Oktoberfest München
Bereits im August kommen die Kräne, die die Mobilfunk-Masten aufstellen und bestücken. Zur Wiesn 2011 waren wir live dabei, als die Kathrein-Antennen oben auf dem Masten Wiesn-Süd (zwischen Löwenbräu, Weinzelt und Käfers Schänke) gerade mit dem Ericsson-Schaltschrank am Boden verkabelt wurden. - Hotspot Oktoberfest München
Im August steht alljährlich die Verkabelung der Antennen auf den Masten droben mit den Schränken am Boden auf der Agenda. Der Montageleiter der Antennenbaufirma Reiter erklärt: Je länger die Kabel zwischen Schaltschrank und Antennen, desto dicker müssen sie sein, damit möglichst wenig Dämpfungs-Verlust in den Leitungen entsteht. - Hotspot Oktoberfest München
In diesem O2-Huawei-Schrank südwestlich hinter der Käfer Schänke sieht man drei Einschub-Racks für GSM, UMTS und LTE. Der Schrank nennt sich Delta OOPS Basic Cabinet, die Einschübe Huawei BBU 3900. - Hotspot Oktoberfest München
Erst nachdem die Kathrein-Antennen mit dem Ericsson-Schaltschrank fertig verkabelt sind, kommt die Telekom und schließt den Schaltkasten an ihr Glasfasernetz im Boden der Theresienwiese an. - Hotspot Oktoberfest München
Meist gegen Anfang September kommen die Service-Techniker und spielen die aktuelle Software in die Schaltschränke ein. Hier überträgt ein Techniker von Huawei zur Wiesn 2013 gerade die Konfigurationsdaten für O2 in den Huawei-Schrank. - Hotspot Oktoberfest München
In der Regel teilen sich jeweils drei Netzbetreiber einen Funkmast. An dessen Fußende hat dann jeder einen eigenen Stahlschrank stehen, oder ein eigenes Stahlhäuschen mit außenliegender Klimaanlage. - Hotspot Oktoberfest München
Die O2-Huawei-Schränke bleiben während der gesamten Wiesn so modular nebeneinander stehen und brauchen gar kein gemeinsames Stahlhäuschen. Diese hier stehen rechts neben dem Hippodrom am nördlichen Eingang der Wiesn und versorgen unter anderem die via Nordeingang kommenden und gehenden Wiesn-Besucher. - Hotspot Oktoberfest München
Zur Wiesn 2012 hat man die Schränke am Fuße des nördlichen Funkmasts neben dem Hippodrom mit diesen bunten Planen verhüllt. Trotzdem ist die Technik nicht ganz zu übersehen. - Hotspot Oktoberfest München
Am 26. August 2011 lag diese französische RFS (Radio Frequency Systems) Richtfunkantenne von O2 gerade noch im Schaltraum Süd. Während des Oktoberfestes 2011 war sie dann mittig auf dem Funkmast Süd, westlich vom Weinzelt, montiert. Laut Aufdruck hat sie 30 cm Durchmesser und eignet sich für Träger-Frequenzen von 37 bis 39,5 GHz. Zur Wiesn 2012 und 2013 fanden wir dann auch schon etliche Richtfunkantennen von Huawei aus Shenzhen auf dem Oktoberfest-Hotspot. Die Chinesen sind auf dem Vormarsch. So viel sichtbare Präsenz würde sich der Münchener Autor auch mal vom Münchner Ausrüster NSN alias Nokia Siemens Networks wünschen. - Hotspot Oktoberfest München
Zum Oktoberfest 2011 hing diese runde Richtfunkschüssel noch in der Mitte des Süd-Mastes, knapp über den Antennenkästen von O2. Seit 2012 hängt sie am gleichen Mast ganz oben. Wenn nichts anderes dagegen sprich, hält man die Kabellängen zwischen den Antennen und dem Technikschrank am Boden so kurz wie möglich. Der Richtfunk dient als Alternative oder Ergänzung zur Anbindung über Glasfaser. - Hotspot Oktoberfest München
Diese beiden Richtfunkantennen OptiX RTN 600 38G-HP von Huawei für 37 bis 38 GHz unten am Nord-Mast, hingen zur Wiesn 2013 rechts neben dem Hippodrom-Festzelt. Sie kommunizieren mit nachgelagerten Netzabschnitten von O2. Mit den Handys und Smartphones der Wiesn-Besucher wären diese hohen Frequenzen nicht direkt kompatibel. - Hotspot Oktoberfest München
Hinter der Ochsenbraterei steht zur Wiesn alle Jahre wieder dieser Mobilfunk-Masten, der mit vier Antennen-Etagen von verschiedenen Mobilfunk-Betreibern bestückt ist. Im Hintergrund sieht man die schöne Paulskirche, auf deren Spitze eine WLAN-Richtfunkstrecke zum Alten Peter installiert ist. Sie dient der Übertragung von Videostreamings aus dem Oktoberfest. - Hotspot Oktoberfest München
Diese wind- und wetterfesten Huawei Microwave Outdoor Units OptiX RTN 600 hingen auch schon zur Wiesn 2012 am Fuße des Nord-Mastes. Sie dienen auch 2013 unter anderem wieder der Fernüberwachung der Mobilfunkanlagen von O2 über die Luftstrecke. Die Telekom dagegen hat ihren Wiesn-Hotspot komplett und ausschließlich über ihr Glasfasernetz im Boden angebunden.
O2 verdreifachte LTE zur Wiesn 2013
Schon zur Wiesn 2012 hatte O2 die Kapazitäten vor Ort verdreifacht und war erstmals auch mit zwei LTE-Stationen an den Start gegangen. Wie Franz Erhart, Specialist Network Optimisation & Performance bei Telefónica Deutschland, ausführt, wurde 2013 zwar bei der Telefonie mit einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr gerechnet. Bei der Nutzung mobiler Datendienste sei jedoch erneut eine Verdopplung im Vergleich zu 2012 zu erwarten. Aus diesem Grund habe O2 die Anzahl der 2G-, 3G- und 4G-Netzelemente mit über 40 Stück fast verdoppelt und diese auf neun Standorte verteilt. Dazu gehören allein sechs LTE-Stationen auf dem Festgelände - drei Mal so viele LTE-Stationen wie im Vorjahr.
Tatsächlich machten die O2-Mobilfunkschränke von Huawei bei einer Besichtigung Anfang September einen sehr modernen Eindruck. Man darf zur Wiesn 2013 auf gute O2-Connections gespannt sein. Der Verkehr aus dem O2-Hotspot werde über einen eigenen Glasfaserring auf dem Wiesn-Gelände geleitet und von dort – ebenfalls über Glasfaser – zu den "außenliegenden Konzentratoren bzw. BSC/RNC" von O2 abgeführt, erklärt Erhart. BSC steht für Base Station Controller und RNC für Radio Network Controller. Zusätzlich hat o2 aus Redundanzgründen eigene Richtfunkschüsseln auf der Wiesn 2013 installiert, und zwar neben dem Hippodrom und bei den Münchener Stadtwerken.
Telekom klotzt mit 10 LTE-Stationen
LTE hatte die Telekom 2012 noch nicht auf der Wiesn angeboten, wenngleich die 4G-Technologie – wie Tests zeigten – direkt auf dem Festgelände verfügbar war. Beim Wiesn-Opening mit OB Christian Ude zog es im brechend vollen Schottenhamel-Festzelt beim weltberühmten O'zapfen immerhin knapp 10 Mbit/s Download und knapp 4 Mbit/s Upload bei Ping-Zeiten von 31 Millisekunden aus dem LTE-1800-Netz der Telekom.
2013 war es nun ganz offiziell verfügbar: Die Telekom hat sogar innerhalb der Theresienwiese gleich auf zehn Standorten LTE montiert, auf acht GSM und ebenfalls auf zehn Positionen UMTS-Antennen installiert. Abgeführt wird der gesamte Hotspot-Traffic laut Pressemann Markus Jodl ausschließlich über das eigene Glasfasernetz der Telekom. Richtfunkschüsseln zur Redundanz nutzt die Telekom hier nicht. Das Vertrauen in das eigene Glasfasernetz scheint hoch zu sein. Immerhin sind die Fasern unter dem Festgelände gut im Boden vergraben.