Mobile E-Mail
Smartphones für Unternehmen sollten nicht nach dem Coolness-Faktor, sondern nach ihrem wahrscheinlichsten Einsatzzweck, Sicherheit und Integrationsmöglichkeit in die bestehende Infrastruktur gewählt werden. Bestes Beispiel dafür ist die geplante E-Mail-Nutzung. Nahezu alle modernen Smartphones können E-Mails anzeigen, mittlerweile oft auch im HTML-Format.
Anders sieht es dagegen aus, wenn unterwegs viele Nachrichten beantwortet und geschrieben werden sollen. Touchscreen und Nummern-Pad werden hier schnell zum Hindernis, es sollte dann schon eine QWERTZ-Tastatur sein, wie sie etwa das Nokia E71, der BlackBerry Bold 9700 oder das HTC Touch Pro2 bieten. Einige Hersteller kombinieren verschiedene Eingabegeräte und bieten beispielsweise die Kombination Touchscreen/Tastatur (HTC G1) oder Nummern-Pad/Tastatur (Nokia Communicator). Beim Thema E-Mail muss man zudem die Gegenstelle beachten. Leicht haben es die Nutzer von Microsoft Exchange. Nahezu alle Smartphones bieten einen passenden Client.
Wer dagegen auf andere Groupware-Systeme setzt, etwa Lotus Domino, hat es deutlich schwerer. Theoretisch kann man zwar immer noch E-Mails abrufen, Komfortfunktionen wie eine zentrale Verwaltung, Zugriff auf das Firmen-Adressbuch oder Termin-Abgleich benötigt aber fast immer eine zusätzliche Serverkomponente. Etablierte Lösungen ist hier der BlackBerry Enterprise Server eine deutlich offenere Lösung hat beispielsweise Synchronica im Programm.