Hausmesse Channel Trends and Visions

Also sorgt sich um die Bildung

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Pünktlich zur Hausmesse Channel Trends and Visions hat Also ein Konzept für digitale Bildungsprojekte vorgestellt. Zudem vergibt der Konzern zusammen mit HPE 200 Presales-Stipendien.

5,5 Milliarden Euro will die Bundesregierung locker machen, um in den nächsten Jahren Schulen für die Digitalisierung fit zu machen. Im Rahmen der Hausmesse Channel Trends and Visions (CTV) in Düsseldorf hat Also nun ein modulares Programm aufgelegt, das es Fachhandels- und Systemhaus-Partnern erleichtern soll, am Geschäft mit der Bildung teilzuhaben.

Die Also-Geschäftsführung mit Andreas Ruhland und Simone Blome-Schwitzki drückt für Bildung gerne nochmals die Schulbank.
Die Also-Geschäftsführung mit Andreas Ruhland und Simone Blome-Schwitzki drückt für Bildung gerne nochmals die Schulbank.

Simone Blome-Schwitzki, Sprecherin der Also-Deutschland-Geschäftsführung, hält den Bildungspakt nicht allein des großen Budgets halber für ein "spektakuläres Thema". So sei man hierzulande bei der IT-Ausstattung der Schulen "massiv hinten dran", macht die Also-Chefin die Dringlichkeit deutlich. Sie will erreichen, dass Partner erfolgreich am Zukunftsprojekt Digitalpakt Schule partizipieren können. "Das gemeinsame Ziel von Also und seinen Fachhandels- und Herstellerpartnern ist es, dass die Nutzung digitaler Technologien zur Unterstützung des Unterrichts in allgemeinbildenden Schulen selbstverständlich wird", betont sie.

Also geht in die Schule

Um das passende Programm auflegen zu können, haben die Also-Verantwortlichen Schulen besucht und den Bedarf analysiert. Heraus gekommen ist das Konzept "Digitale Technologie in Schulen". Es soll die Möglichkeiten beschreiben, wie Also mit dem konzernweiten Beratungs-, Produkt- und Dienstleistungsportfolio den Partner bei den vielfältigen Aufgaben zur Seite stehen kann. Dabei wurden fünf Bausteine identifiziert, die aus Perspektive von Schulen und Schulträgern maßgeblich für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Bildungsprojekte durch IT-Systemhaus- oder IT-Fachhandelspartner sind. Die Bausteine umfassen: Zugang zum Internet, Administration, standardisierte Applikationen, Ausstattung mit Endgeräten sowie die digitale Ausbildung der Lehrer und Schüler.

Hätten Sie es gewusst? Warum heißt Also eigentlich Also?

Zum Konzept gehört Support entlang der definierten Bausteine wie Internet-Zugang, WLAN-Ausleuchtung, Gebäudevernetzung mit jeweils getrennten pädagogischen und Schulverwaltungsnetzen sowie geeignete Server-Technologien. Das Programm soll auch Hilfestellung im Hinblick auf die Nutzung von Cloud-Diensten unter Berücksichtigung des User-Managements sowie der Einhaltung von lehrer- und schülergerechten Datenschutzrichtlinien bieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist laut Blome-Schwitzki der deutschsprachige Support während des Schulbetriebs.

Classroom-as-a-Service

Die Also-Chefin betont die Einbindung konzernweiter Ressourcen. So kann die Service-Tochter Webinstore sowie die AV-Tochter Medium Supportleistungen anbieten. Über den Cloud Marketplace stehen standardisierte und individuell ergänzbare Applikationen zur Verfügung. Bei der Hardware verfügt Also über ein breites Portfolio an stationären und mobilen Endgeräten und kann bei Bedarf das komplette Lifecycle-Management übernehmen. Über Also Financial Services können Leasing- oder Mietmodelle aufgesetzt werden, bis hin zu Classroom-as-a-Service (CaaS) mit einem bedarfsgerechten Lösungspaket aus Hardware, Software, Support und Finanzdienstleistungen. Dazu gehören unter anderem auch Bring-Your-Own-Device-Optionen für maximale Flexibilität. Unterwww.bildung-it.dehat Also alle Informationen zum Bildungsprogramm zusammengefasst. Zudem wurde für interessierte Partner die zentrale E-Mail-Adressebildung-it@also.comeingerichtet.

Stipendien für HPE Presales ATP

Für Simone Blome-Schwitzki sind digitale Bildungsprojekte eine wichtige Basis, um langfristig dem Fachkräftemangel in der IT-Branche entgegenzuwirken. Um mittelfristig die Qualifikationen im Channel zu verbessern, kommen Schulungen, Trainings und Zertifizierungen eine wichtige Rolle zu. So haben Also und HPE ihre 25-jährige Partnerschaft zum Anlass genommen, 200 Presales Stipendien im Wert von je über 5.000 Euro auszuloben. Noch bis Ende Mai 2019 können sich HPE Silver & Business Partner über das jetzt live geschaltete Bewerbungsformular auf der Also-Webseitewww.also.de/hpe/stipendiumfür das HPE-Presales-Stipendium bewerben.

Das Stipendium richtet sich dabei an Techniker, die neu im Unternehmen sind oder das HPE-Geschäft als neuen Fokus haben und 2018 oder 2019 keine Zertifizierung zum ATP abgelegt haben. Dieses enthält neben einem fünftägigen HPE Training in einer exklusiven Location in Deutschland auch vier Übernachtungen in einem Premium Hotel sowie Zertifizierungskosten, sämtliche Trainingsunterlagen und Bücher als auch die Verpflegung. Während der gesamten Zeit des Stipendiums werden die Teilnehmer von einem Also-Advisor betreut, der nach bestandener Zertifizierungsprüfung weiterhin als persönlicher Ansprechpartner für die Weiterentwicklung des HPE-Geschäfts zur Verfügung steht. Pro Teilnehmer beziffert das Unternehmen den Gesamtwert des Stipendiums auf mehr als 5.000 Euro, an dessen Ende die technische Zertifizierung "Building HPE Hybrid IT Solutions" steht, mit der der Teilnehmer den Status des Accredited Technical Professional (ATP) erlangt.

Michael Schickram, Geschäftsführer des Schwandorfer Systemhauses Schickram IT sowie Sprecher des Systemhausverbunds Also Network (ANW), hält das Angebot für eine "tolle Sache". Er berichtet von vielen Interessenten aus dem ANW-Verbund. "Wir leben vom Fachwissen unserer Mitarbeiter", bekräftigt er.

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