Der Vorstand von PC-Ware AG sieht keine Möglichkeit, die Geschäftsfelder Hardware-Handel (im Client-Server-Umfeld) und Technical Services mittelfristig profitabel fortzuführen. Er hat deshalb entschieden, diese beiden Geschäftsfelder in Deutschland nicht mehr weiter zu betreiben. Ebenso werden Veränderungen im Bereich Consulting vorgenommen. Von der Restrukturierung sind insgesamt etwa 170 Mitarbeiter in Deutschland betroffen. Bestehende Kundenverträge werden vertragskonform erfüllt.
"Nach umfassender Analyse sehen wir keine Möglichkeit, die Business Units 'Trade' und 'Technical Services mittelfristig profitabel zu führen. Wir danken den 170 ausscheidenden Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. Wir werden mit überdurchschnittlicher Unterstützung alles daran setzen, diesen Mitarbeitern bei der Suche nach einer neuen Anstellung behilflich zu sein, sei es durch Bewerbungstrainings oder die Vermittlung von Kontakten zu den Firmen, die in den betreffenden Marktsegmenten und Regionen tätig sind", so Klaus Elsbacher, CEO der PC-Ware AG.
Im ersten Quartal 2009 musste PC-Ware einen Umsatzrückgang um 6,3 Prozent auf 216,4 Millionen Euro hinnehmen. In den Kerngeschäftsfeldern Software und Datacenter sieht sich das Systemhaus aber nach wie vor gut aufgestellt. Demgegenüber hielt die bereits länger anhaltende Ertragsschwäche in den Business Units "Trade" (Hardware-Handel im Client-Server-Umfeld) und "Technical Services" in Deutschland an und wurde durch die Krise sogar verstärkt. Der Bereich Consulting ist in den letzten Monaten organisatorisch zu schnell gewachsen. Diese Tatsachen zwangen PC-Ware zu den oben genannten Einschnitten. (rw)