Mehr XP-Raubkopien

Microsoft verschärft Kampf gegen Software-Piraten

Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.
Microsoft hat mittels Testeinkäufen ermittelt, dass die Zahl der Raubkopien von Windows XP angestiegen sind. Das hängt mit dem nahenden Verkaufstopp des Betriebssystems zusammen, heißt es seitens Microsoft.
Microsoft verschärft Kampf gegen Software-Piraten.
Microsoft verschärft Kampf gegen Software-Piraten.

Microsoft hat mittels Testeinkäufen ermittelt, dass die Zahl der Raubkopien von Windows XP angestiegen sind. Das hängt mit dem nahenden Verkaufstopp des Betriebssystems zusammen, heißt es seitens Microsoft.

Die Testkäufe hätten gezeigt, dass die Zahl der Raubkopien deutlich zugenommen habe. Aus diesem Grund werde nun der Kampf gegen Raubkopierer verschärft, indem die Zahl der Testkäufe ausgeweitet wird. "Fälschungen verursachen in der IT-Branche große wirtschaftliche Schäden und behindern die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Daher ruft Microsoft Kunden und Händler auf, Softwarepiraterie zu melden", heißt es in einer Mitteilung von Microsoft Deutschland.

Zusätzlich werden Markt, Kunden und Partner weiterhin über die Folgen von Software-Piraterie aufgeklärt. "Uns ist es wichtig, dass jemand, der Software kaufen möchte, nicht Betrügern und Fälschern zum Opfer fällt", so Robert Helgerth, Direktor Mittelstand & Partner der Microsoft Deutschland GmbH. Dabei wird auf eine aktuelle Studie von IDC hingewiesen, die im Auftrag der Business Software Alliance (BSA) erstellt wurde. Laut dieser Studie liegt der Anteil raubkopierter Software in Deutschland bei derzeit 27 Prozent . Die BSA kommt zum Schluss, dass 12.300 neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, wenn der Anteil der Raubkopien um 10 Prozent gesenkt werden würde. Außerdem sei mit 6,4 Milliarden US-Dollar zusätzlichem Umsatz und 1,9 Milliarden US-Dollar Steuereinnahmen zu rechnen.

Händler und Endkunden können sich bei Microsoft auf dieser Website auf Wunsch auch anonym melden, wenn sie den Verdacht haben, dass ihnen illegale Software angeboten wird. Microsoft verfolgt die Hinweise und unternimmt gegebenenfalls Testkäufe. "Wer sich unsicher ist, ob seine Microsoft Software korrekt lizenziert ist, kann den kostenlosen Produktidentifikationsservice (kurz: PID-Service) nutzen", empfiehlt Microsoft. Weitere Informationen zum PID finden Sie auf dieser Seite.(PC-Welt) (wl

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