2009 hat die Bechtle AG einen Gesamtumsatz von 1,3793 Milliarden Euro erwirtschaftet, das sind 3,6 Prozent weniger als 2008. Das Vorsteuerergebnis 2009 betrug 43,7 Millionen Euro, das sind fast 29 Prozent weniger als 2008. Die EBT-Marge der Bechtle AG belief sich auf 3,2 Prozent, 2008 waren es noch 4,3 Prozent.
"Das Geschäftsjahr ist dank eines starken Schlussquartals besser als erwartet ausgefallen. Mit einem Umsatzminus von 3,6 Porzent haben wir uns im Vergleich zur allgemeinen Marktentwicklung in der Branche wacker geschlagen. Auch beim Ergebnis konnten wir den Abstand zum Vorjahr von Quartal zu Quartal verringern", sagt Dr. Thomas Olemotz, Vorstandssprecher der Bechtle AG.
Im Segment "IT-Systemhaus & Managed Services" erwirtschaftete Bechtle 2009 einen Umsatz von 920 Millionen Euro und lag damit lediglich 0,8 Prozent unter den Zahlen für 2008. Stabilisierend wirkte sich hier vor allem das Geschäft der inländischen Systemhäuser sowie die stark gestiegene Nachfrage aus dem Behörden-Umfeld. So nahm Bechtles IT-Systemhaus- & Managed Services-Umsatz in Deutschland 2009 sogar leicht von 778,7 auf 779,3 Millionen Euro zu.
Das Geschäft mit Kunden der öffentlichen Hand stieg deutlich um 32,8 Prozent auf Millionen Euro. Mit dem von der Regierung ausgerufenen "Konjunkturpaket 2" konnten also die zurückgehenden Aufträge aus der Privatwirtschaft kompensiert werden. Der Anteil der staatlichen Aufträge betrug also 21,1 Prozent, 2008 lag dieser Wert noch bei 15,3 Prozent. Bechtles EBIT-Ergebnis im Segment "IT-Systemhaus & Managed Services" nahm 2009 um ein Drittel auf 25,8 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge verringerte sich hier aber aufgrund gestiegene Personalkosten von 4,1 auf 2,8 Prozent.