Tommaso die Bartolo ist Geschäftsführer des Distributors SaaS Distribution. Für ChannelPartner hat er ein lesenswertes Statement zum Thema Software-as-s-Service verfasst.
Nein, Software-as-a-Service (SaaS) ist kein Trend. Ein Trend ist etwas, das zeitgemäß ist, und nicht mehr. SaaS ist anders: Es ist die logische Konsequenz aus der fortschreitenden Entwicklung des Web 2.0 und der neuen Alltagsanforderungen an die Kommunikation. Früher bestimmten Produktinnovationen den IT-Markt. Heute ist nicht mehr der Einsatz dieser oder jener neuen Soft- oder Hardware relevant, sondern der intelligente und effektive Einsatz von IT. Der Nutzen steht im Vordergrund, nicht der Besitz der Technologien. Und genau darum dreht es sich bei SaaS.
Um zu verstehen, was sich hinter dem Begriff SaaS versteckt, ist es hilfreich, den Wandel einzelner Faktoren im IT-Markt zu beleuchten.
1. Relation zwischen Breitbandverfügbarkeit und Kosten
Erst mit Einführung der DSL-Leitungen im Jahre 2000 wurde die Voraussetzung geschaffen, das Internet schnell, kostengünstig und damit geschäftstauglich zu nutzen. Im Jahre 1999 kostete eine 2-Mbit-Leitung als Flatrate noch 2.000 DM im Monat. Das waren zudem die Zeiten der 56-Kbit-Modems oder 64-Kbit-Einwahlkanäle. Die neue Internetgeneration ist blitzschnell und stets präsent.
2. Mobilität und Protokolle
Mobilität ist heute kein Luxus mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit. Jederzeit erreichbar zu sein ist beinahe schon Grundvoraussetzung im Geschäftsalltag. Mobile Geräte wie BlackBerrys und Co. sind allgegenwärtig. Die Ära des mobilen Büros ist überall sichtbar, Laptops sind ständige Begleiter. Die nötigen Protokolle und Zugänge haben es möglich gemacht, sei es das EDGE-Protokoll oder der Ausbau des UMTS.Netzwerks und natürlich die Wi-Fi-Zugänge. Stationäres Arbeiten mit PC und Bildschirm gehört beinahe schon der Vergangenheit an.