Glas-Fabrik von Corning

Zerdepperte Glas-Fabrik keine große Gefahr fürs LCD-Weihnachtsgeschäft

25.08.2009
Nach einem schweren Erdbeben in Japan Anfang August 2009 musste der amerikanische LCD-Glas-Marktführer Corning seine Produtkion in Shizuoka einstellen. Die weltweite Glas-Knappheit hat sich dadurch…

Nach einem schweren Erdbeben in Japan Anfang August 2009 musste der amerikanische LCD-Glas-Marktführer Corning seine Produtkion in Shizuoka einstellen. Die weltweite Glas-Knappheit hat sich dadurch nicht so dramatisch verschlimmert, dass die LCD-Panel-Lieferungen zum Weihnachtsgeschäft gefährdet sind, sagen die Analysten von iSuppli.

Der Ausfall betrifft vor allem die 8G-Produktion von Sharp. Der japanische Hersteller produziert dort für sich und andere Anbieter wie Sony und Toshiba in erster Linie TV-Panels mit 32 und ab 40 Zoll Bilddiagonale.

Alle anderen Fabriken von Corning weltweit operieren normal. Der amerikanische Hersteller rechnet damit, dass auch die Produktion in dem vom Erdbeben erschütterten Werk in Shizuoka in wenigen Monaten wieder voll anlaufen wird.

Nach einem Überangebot von 13 Prozent im vierten Quartal 2008 haben die Glassubstrat-Lieferanten, allen voran Corning und Asahi, Anfang 2009 ihre Produktion heruntergefahren und sogar ganze Anlagen abgeschaltet. Diese wieder startklar zu machen, soll bis zu drei Monate dauern.

Als die Nachfrage seitens der LCD-Panel-Hersteller durch starke LCD-TV-Verkäufe in China im zweiten Quartal 2009 wieder anzog, haben sich die Überkapazitäten in ein Unterangebot verkehrt, was die Panel-Preise in die Höhe trieb.

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