Führende NAND-Flash-Chiphersteller wie Samsung, Micron, Toshiba und Hynix Semiconductor geben Apple Priorität und halten Taiwans Modulehersteller an der kurzen Leine, heißt es aus Industriekreisen.
Obwohl in China über Grauimporte und andere Kanäle schon sehr weit verbreitet, werden dort die Verkaufszahlen von Apples iPhone nach dem offiziellen Launch im vierten Quartal 2009 voraussichtlich explodieren. Am NAND-Flash-Weltmarkt zerrt auch der neue iPod Touch mit bis zu 64 GB Speicherkapazität, den der amerikanische Hersteller gerade auf den Markt gebracht hat.
Samsung Electronics hat taiwanesische Modulehersteller im September informiert, dass die NAND-Flash-Lieferungen halbiert werden, Micron Technology soll einigen Kunden der Insel sogar gesagt haben, dass überhaupt keine NAND-Flash-Chips mehr verfügbar sind.
Laut DRAMeXchange sind die Spotmarktpreise für 16Gb-MLC-Chips (16 Gigabit Multi Level Cell) am 11. September im Schnitt um 0,85 Prozent auf rund 5,17 US-Dollar nach oben gegangen, die für 32Gb-Chips um 0,5 Prozent auf 7,13 Dollar das Stück. Die durchschnittlichen Vertragspreise für 16Gb-Chips sind in der ersten Septemberhälfte um 7,2 Prozent auf 4,48 Dollar gestiegen. Bei 32-Gb-Chips waren es 4,3 Prozent auf 6,80 Dollar. (kh)