Im Enterprise-Umfeld sieht sich VMware gut aufgestellt, nun möchte der Virtualisierungsspezialist insbesondere mittelständische Kunden für sich gewinnen. Wie das gelingen soll, das erzählten ChannelPartner die VMware-Manager Thomas Kühlewein und Jörg Hesske.
Zwar haben sie keine Zahlen zu VMwares SMB-Geschäft genannt, aber absolut wächst die Menge der mittelständischen Kunden natürlich viel stärker als im weitgehend gesättigten Enterprise-Umfeld. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, hat VMware auch in eigenes Channel-Management investiert. So gibt es derzeit zehn so genannte "Territory Manager", die sich in den zehn Regionen Deutschlands um die insgesamt rund 2.000 zertifizierte VMware-Partner kümmern. Diese Channel-Manager berichten an Jörg Hesske, der bereits seit Anfang 2009 als Regional Director Germany bei VMware agiert. Sein unmittelbarer Vorgesetzter ist Thomas Kühlewein, der den Titel des " Vice President, Central Region" trägt und damit auch die Verantwortung für die DACH-Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz) innehat.
Das VMware tatsächlich den Mittelstand ernst nimmt, beweist die Ernennung von Jürgen Kühlewein, des Bruders von Thomas, zum SMB-Chef in der EMEA-Region (Europa, Nahost und Afrika). Als Channel-Chef hat Jürgen Kühlewein viele Erfahrungen auch mit mittelständischen Kunden sammeln können. Auch sein Nachfolger als VMwares oberster Channel-Betreuer in Deutschland steht bereits fest: Am 1. Juli 2010 wird Ralf Gegg diese wichtige Position übernehmen. In den letzten zwei Jahre arbeitete Gegg als OEM-Verantwortlicher bei VMware und betreute in dieser Stellung Technologie-Partner wie Cisco, Netapp, IBM und Fujitsu. Davor war er fast elf Jahre in Deutschlands größtem Systemhaus Computacenter beschäftigt, er kennt also den Channel aus dem Effeff.
Auch Geggs Aufgabe wird es sein, mittelständische Kunden für VMware-Produkte zu begeistern. Hierfür soll die "VMware vSphere Essentials"-Lösung sorgen - eine abgespeckte Edition der "VMware vSphere"-Produkts. Noch bis Ende Juni 2010 bietet VMware die "Essentials"-Version der eigenen Virtualisierungslösung für kleine Unternehmen um 50 Prozent günstiger an - für 405 Euro statt zum Listenpreis von 809 Euro. Selbstredend ist diese SMB-Edition auf die vSphere-Versionen Standard, Advanced und Enterprise aufrüstbar.
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